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EU-Einzelhandel verliert rund halbes Prozent Absatz

Verglichen mit dem April 2009 sank im Mai das Absatzvolumen des Einzelhandels in der Eurozone (EZ16) um 0,4 % und in der EU27 um 0,5 %. Im Gegensatz dazu hatte der Absatz im April gegenüber dem März noch um 0,1 % bzw. 0,3 % zugelegt. Gegenüber dem Vorjahr nahm der Einzelhandelsindex im Mai 2009 in der Eurozone um 3,3 % und in der EU27 um 3,1 % ab. Das gab heute das europäische Amt für Statistik, Eurostat bekannt.Monatliche Veränderungen

Der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren stieg im Mai 2009 gegenüber April 2009 in der Eurozone um 0,2 %, fiel in der EU27 aber um 0,1 %. Der Nicht-Nahrungsmittelsektor nahm um 0,6 % bzw. 0,7 % ab.
Soweit bereits Daten vorliegen, erhöhte sich das Einzelhandelsvolumen in vier Mitgliedstaaten. In weiteren zwölf Staaten war die Entwicklung rückläufig. Die einzigen Zuwächse verzeichneten Lettland (+0,9 %), Belgien (+0,6 %), Deutschland und Rumänien (je +0,4 %), die stärksten Rückgänge Litauen und Österreich (je -1,8 %), die Slowakei (-1,7 %), Bulgarien, Dänemark und Schweden (je -1,1 %).

Jährliche Veränderungen

Der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren fiel im Mai 2009 gegenüber Mai 2008 in der Eurozone um 1,7 % und in der EU27 um 1,6 %. Der Nicht-Nahrungsmittelsektor nahm um 3,4 % bzw. 2,9 % ab.
In vierzehn Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, war das gesamte Einzelhandelsvolumen rückläufig. Nur in Schweden (+2,2 %) und Polen (+0,4 %) stieg der Absatz. (Eurostat/ml)