Knapp drei Prozent Umsatzschwund im Einzelhandel

Der Umsatz im Einzelhandel lag im Mai 2009 voraussichtlich um nominal 3,2 % und real 2,9 % niedriger als im Jahr davor. Dem Handel bot der Mai 2009 mit 24 Verkaufstagen allerdings einen Verkaufstag weniger Zeit für Umsätze als der Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Vormonat April stieg der Umsatz im Mai saison- und kalenderbereinigt nominal um 0,5 % und real um 0,4 %. Den größten Rückgang erlitt der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln, dessen Umsatz innerhalb eines Jahres nominal um 4,5 % und real um 5,5 % schrumpfte.Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren insgesamt setzte im Mai nominal 2,8 % und real 2,4 % weniger um als im Mai letzten Jahres. In Supermärkten, SB–Selbstbedienung-Warenhäusern und Verbrauchermärkten verringerte sich der Umsatz im gleichen Zeitraum um nominal 2,7 % und real 2,1 %.

Auch im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wurde im Mai 2009 weniger als im Vorjahresmonat umgesetzt (nominal -2,8 %, real -3,0 %). Lediglich der Einzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten steigerte in diesem Bereich den Umsatz (nominal +2,5 %, real -0,3 %).

Im 5-Monate-Zeitraum Januar bis Mai 2009 setzte der deutsche Einzelhandel nominal 2,4 % und real 2,3 % weniger um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. (Statistisches Bundesamt/ml)