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Samsung TC190 und TC240: Thin-Client-Displays schaffen Freiräume

Samsung hat seine neuen Thin-Client-Displays TC190 und TC240 vorgestellt, die Display und Thin-Client-Rechner in einem kompakten Gehäuse kombinieren. Die Geräte sind ab Werk mit dem Betriebssystem Windows Embedded Standard ausgestattet und verfügen über eine leistungsfähige AMD-Plattform mit einem Strom sparenden AMD-Sempron-Prozessor. Kunden sollen mit den Geräten eine flexible Thin-Client-Umgebung aufbauen können, die durch niedrige Anschaffungs- und Wartungskosten überzeugt. Das Samsung TC190 bietet eine Bilddiagonale von 19 Zoll und eine Auflösung von 1280 × 1024 Pixel im Seitenverhältnis 5:4. Das 24-Zoll-Modell Samsung TC240 besitzt ein 16:9-Panel mit einer Full-HD-Auflösung von 1920 × 1080 Pixel. Die Panels aller Geräte sollen ein Kontrastverhältnis von 1000:1 und eine schnelle Reaktionszeit von 5 ms bieten.

Das TC190 ist in zwei Versionen mit 2 oder 4 GByte großen Flash-Disk-Modulen (FDM) erhältlich. Das TC240 ist mit 4 GByte Flash-Speicher und 1 GByte Hauptspeicher ausgerüstet. Der Einsatz von FDMs anstelle herkömmlicher, mechanischer Festplatten soll einen niedrigeren Energieverbrauch und eine höhere Robustheit der Geräte garantieren, da keine mechanischen Teile mehr ausfallen können.

Alle Thin-Client-Displays integrieren AMDs 1,5 GHz schnellen Sempron-210U-Prozessor und die integrierte Grafikkarte AMD Radeon X1200 und verfügen über einen Arbeitsspeicher von 1 GByte. Der Stromverbrauch im Betrieb soll bei lediglich 45 Watt (TC190) respektive 65 Watt (TC240) liegen und deutlich niedriger als der herkömmlicher Desktop- oder Thin-Client-Lösungen sein. Alle Geräte verfügen zudem über eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle, vier USB-2.0-Ports, je einen VGA-Ein- und Ausgang sowie je eine serielle und parallele Schnittstelle für den Anschluss weiterer Peripherie-Geräte.

Die neuen Modelle werden mit Windows Embedded Standard als Betriebssystem ausgeliefert. Dadurch sollen sie zu Servern unter Windows Server 2000, Windows Server 2003 und Windows Server 2008 kompatibel sein.

Das Anwendungsmanagement der Thin-Client-Displays übernimmt Citrix XenApp. Mit XenApp werden die benötigten Anwendungen ins Rechenzentrum verlagert und laufen auf den Servern statt auf dem Desktop. Vom Rechenzentrum aus können die Anwendungen den Benutzern dann an allen Unternehmensstandorten auf einer On-Demand-Basis zur Verfügung gestellt werden. Die aufwändige Wartung herkömmlicher Desktop-Rechner und individueller Desktop-Software entfällt. Die gesamte Software kann von den Administratoren zentral verwaltet und gewartet werden. Das reduziert den Zeit- und Kostenaufwand im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen deutlich.

Die neuen Thin-Client-Displays von Samsung sollen ab November 2009 im Handel erhältlich sein. Das TC190 mit 2 GByte FDM soll 749 Euro (alle Preise inkl. MwSt.) und das Modell mit 4 GByte FDM soll 789 Euro kosten. Die 24-Zoll-Variante TC240 soll für 849 Euro in den Handel kommen. (Quelle: Samsung Electronics/GST)