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Adobe LiveCycle Rights Management: Angebot demonstriert technische Möglichkeiten

Adobe Systems hat ein kostenloses Angebot gestartet, mit dem sich schnell und unkompliziert überprüfen lassen soll, was mit Dokumenten passiert, die an Mitarbeiter, Partner und andere Empfänger versendet wurden. Unter http://www.adobe-solutions.de/sicherheit/ kann jeder Nutzer nach einer Registrierung bis zu fünf PDF-Dokumente schützen, deren Weg sich genau nachvollziehen lassen soll: Jeder Zugriff wird laut Adobe auf einer Weltkarte mit Ort, Uhrzeit und IP-Adresse erfasst.

Parallel startet Adobe mit dem so genannten „Rights Management Reichweiten Check“ einen Wettbewerb, bei dem die Teilnehmer ein Flugticket im Wert von 2000 Euro gewinnen können. Entscheidend ist dabei die Reichweite, die von ihren Dokumenten insgesamt zurückgelegt wird. Der Wettbewerb läuft bis zum 15. September 2010. Details und Teilnahmebedingungen sind online abrufbar.

Der Rights Management Reichweiten Check basiert auf der Adobes LiveCycle-Technologie, die vielfältige Möglichkeiten für den Schutz und das Management von Informationen bieten soll. Mit LiveCycle sollen Unternehmen, Behörden und Organisationen ihre Geschäftskorrespondenz, Präsentationen und andere sensible Inhalte zuverlässig vor unbefugten Zugriffen sichern können.

„Für multimediale Inhalte wie Filme hat sich Digital Rights Management (DRM) etabliert, um mit den unterschiedlichsten Mechanismen eine unerlaubte Verbreitung zu verhindern“, so Martin Kuppinger, Analyst und Senior Partner, Kuppinger Cole + Partner. „Wie aber lassen sich Informationen schützen, die außerhalb des ,Herrschaftsbereichs‘ unternehmensinterner Mechanismen für den Zugriffsschutz zirkulieren? Information Rights Management ist gerade in Zeiten von Cloud Computing wichtiger denn je und wird zu einer strategischen Aufgabe der Unternehmensführung, um die Sicherheit sensibler Informationen zu gewährleisten.“

Rights Management auf Basis von LiveCycle soll für Sender und Empfänger einfach umzusetzen sein. Dokumente sollen per Mausklick in wenigen Sekunden geschützt sein und sollen sich ohne Zusatzsoftware sofort mit Adobes Acrobat Reader anzeigen lassen. Der Empfänger kann sich über verschiedene Wege authentifizieren – etwa durch einen Mailzugang oder den neuen Personalausweis, sobald dieser ab November 2010 erhältlich ist. So sollen sich umfassende Sicherheit, volle Kontrolle und die Aktualität der Inhalte sicherstellen lassen.

Im übertragenen Sinne versenden Anwender ihre Dokumente dann wie ein „Einschreiben mit Rückschein“. Der Grad des Schutzes soll sich laut Adobe variabel konfigurieren lassen. Neben den Protokollfunktionen, die auch im Adobe Rights Management Reichweiten Check zum Einsatz kommen, sollen auch restriktivere Sicherheitsstufen möglich sein. (Quelle: Adobe Systems GmbH/GST)