Arbeitsmarkt: Im August fehlten in Deutschland 39.000 Ingenieure

Die sogenannte Ingenieurlücke – die Differenz zwischen der Zahl der offenen Stellen und der Zahl arbeitsloser Ingenieure – ist in Deutsch­land im August gegenüber dem Juli 2010 um rund 6 % auf 39.000 Stellen ange­wach­sen. Das geht aus dem aktuellen Ingenieurmonitor des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) und des Instituts der deut­schen Wirt­schaft (IW) in Köln hervor. Im Gegenzug zur weiteren Zunahme der unbesetzten Stellen verringerte sich die Zahl der arbeitslosen In­geni­eure gegenüber dem Vormonat um 3 % auf rund 25.000. Die meis­ten offenen Stellen gibt es nach wie vor bei den Maschinen- und Fahrzeugbauingenieuren (22.000) und den Elektroingenieuren (13.800).

Regional betrachtet werden die meisten Ingenieure in Baden-Württemberg (13.600), Nordrhein-Westfalen (12.900) und Bayern (8.100) gesucht. Insgesamt bezifferte sich die Zahl der offenen Stellen auf 63.100.

Der aktuell Ingenieurmonitor mit den August-Zahlen steht als kostenloser Download bereit.

(VDI / ml)