Umfrage: Unternehmen spüren wirtschaftlichen Aufschwung

Basierend auf Interviews mit 300 europäischen Führungskräften hat Progress Software die wichtigsten IT-Trends für das kommende Jahr ermittelt. Einer der zentralen Punkte: Durch den gezielten Einsatz von IT haben Unternehmen die Chance, gestärkt und flexibler aus der Krise hervorzugehen.

Progress Software hat gemeinsam mit dem britischen Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne 300 europäische Führungskräfte zu den Business- und IT-Trends für 2011 befragt. 14 % rechnen 2011 mit einem starken wirtschaftlichen Aufschwung. 36 % sind der Meinung, dass es 2011 schwierig sein wird, mit einem geringen Budget einen höheren Output zu erzielen. 72 % wollen gezielt in neue Technologien investieren, um für die Zukunft gerüstet zu sein.

Auf Basis der Ergebnisse der Vanson-Bourne-Umfrage und einer Vielzahl von Gesprächen mit Kunden haben sich fünf bedeutende Trends für 2011 herausgeschält:

  1. Dynamische Geschäftsprozesse: Aktuell sind nur 11 % der Befragten in der Lage, ihre Geschäftsprozesse sofort bei Bedarf anzupassen. 62 % waren der Meinung, dass schnelle Veränderungen der Geschäftsprozesse den Customer Service verbessern würden und weitere 42 % denken, dass sich durch rasche Anpassungen Kosten senken lassen. Unternehmen werden daher 2011 neue Technologien einführen, mit denen sie flexibler und agiler werden. Die Anpassung von Geschäftsprozessen in Echtzeit wird essenziell, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
  2. Soziale Netzwerke für Unternehmen: Aufgrund der Notwendigkeit, zügig auf neue Kundenanforderungen reagieren zu können, steigt die Bedeutung von Tools wie Twitter, Facebook sowie LinkedIn. Gleichzeitig nimmt die Bedeutung von E-Mail in den Unternehmen ab. Soziale Netzwerke unterstützen Mitarbeiter dabei, Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten und sorgen für eine bessere Kundenbindung.
  3. Evolution von Insellösungen hin zur ganzheitlichen Transparenz: Zu oft handeln Unternehmen im Blindflug: Da wichtige Daten fehlen oder in heterogenen Applikationen nur schwer zugänglich sind, können Unternehmen nur stark zeitverzögert auf Chancen und Risiken im Geschäftsalltag reagieren. Der vollständige Echtzeiteinblick in ihre Geschäftsprozesse fehlt. 2011 werden sich verstärkt Technologien durchsetzen, die für eine ganzheitliche Transparenz der Geschäftsprozesse und der sie beeinflussenden Business-Events sorgen. Ferner müssen Unternehmen wo immer möglich Entscheidungen automatisieren und diese Aktivitäten mit dem gleichen Interface unterstützen, das die Transparenz ermöglicht.
  4. Weitere Verbreitung von standortbezogenen Services: Die Einbindung ortsbezogener Informationen in Geschäftslösungen bieten vielfältige Möglichkeiten, Umsätze zu steigern und wettbewerbsfähiger zu werden. Mit Location Based Services und die Information, wer sich gerade in der Nähe aufhält, können Unternehmen spezielle Angebote offerieren. Solche Lösungen verleihen dem mobilen Einkauf und dem mobilen Marketing einen deutlichen Schub. Dazu kommen Technologien, um solche Daten auswerten und aufbereiten zu können.
  5. Neue Qualität von Prozessintelligenz in der Cloud: 2011 werden sich neue Einsatzgebiete von Clouds ergeben – transparente und agile Geschäftsprozesse. Unternehmen können dann ihr Geschäftsprozessmanagement – und das beginnt bereits mit der Modellierung der Prozesse – auch in der Cloud betreiben.

„Greifen Unternehmen diese Trends auf, sind sie dem Wettbewerb 2011 einen Schritt voraus“, so Dr. John Bates, CTO, Progress Software. „84 % der befragten Unternehmen erklärten, dass sie sich im nächsten Jahr auf eine Verbesserung der Kundenzufriedenheit fokussieren werden. Die schnelle und flexible Reaktion auf neue Kundenanforderungen steht dabei ganz oben auf der Agenda. Unternehmen müssen deshalb in der Lage sein, ihre Geschäftsprozesse rasch anzupassen und ständig zu optimieren.“ (Quelle: Progress Software Limited/GST)