KWF-Forstmaschinenstatistik 2010: Die Waldarbeit kauft wieder Großgeräte

Am 1. Juni 2011 stellte das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V (KWF) auf der Holzfachmesse LIGNA die jährliche KWF-Forstmaschinenstatistik vor. Das zentral vom KWF erhobene Zahlenwerk gibt Auskunft über die Entwicklungen auf den Märkten von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Demnach zeigen die erhobenen Verkaufszahlen 2010 für Deutschland eine deutliche Erholung und Belebung des Marktes. Auch in Österreich und der Schweiz seien moderate Steigerungen zu verzeichnen.

Laut Statistik wurden 2010 in Deutschland insgesamt 305 neue Forstschlepper, zwei Harwarder und 106 Harvester für den professionellen Forsteinsatz verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr bedeute das insgesamt eine deutliche Steigerung um 62 %. Trotzdem blieben die Verkaufszahlen noch klar unter dem Vorkrisenniveau.

Den KWF-Experten fiel auf, dass der Zuwachs fast ausschließlich den Kurzholzmaschinen zuzuordnen sei. Im Berichtsjahr wurden 147 neue Forwarder und 36 neue Kombischlepper verkauft. Von den Einbrüchen der Jahre 2008 und 2009 sei die Cut-to-Length-Technik (CTL) allerdings auch am stärksten betroffen gewesen. Der Absatz von Langholzschleppern liege – mit 122 verkauften Einheiten – nur leicht über dem Vorjahresniveau.

Ausführliche Informationen erhalten Sie auf der Webseite des KWF (Quelle: KWF/sp).