Hannover Messe 2012: IPH lässt Windkraft-Interessierte Wettergott spielen

Das Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) präsentiert auf der diesjährigen Hannover Messe in Halle 2, Stand A10, einen Miniatur-Offshore-Windpark. Besucher dürfen hier testen, was bei einem Sturm passiert oder wenn eine Anlage gewartet werden muss. Damit möchte das IPH zwei konkrete Projekte erlebbar machen.

Das eine Projekt verfolgt das Ziel, höhere Anlagen zu bauen, weil der Energiegewinn mit der Höhe der Rotorblätter steigt. Da die Türme jedoch ab einer bestimmten Höhe zu schwer werden und unter ihrem eigenen Gewicht zusammenbrechen, werden am IPH derzeit neuartige Materialkombinationen und Leichtbaukonzepte untersucht.

In dem weiteren Forschungsprojekt wollen die Wissenschaftler den Einsatz von Data-Mining-Algorithmen erforschen. Wie das IPH mitteilt, sollen aus den Daten, die bei dem Betrieb einer Anlage erfasst werden, in Zukunft wichtige Erkenntnisse gewonnen werden. Dadurch wüssten die Windparkbetreiber z.B. schon frühzeitig, wann ein Bauteil ausgetauscht werden müsse, und könnten entsprechend planen. (Quelle: IPH/sp)