Elektronische Beschaffung 2012: Elektronische Kataloge sind am weitesten verbreitet

Im aktuellen Stimmungsbarometer Elektronische Beschaffung 2012 untersuchen der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) und die Universität Würzburg den Stand der aktuellen und der geplanten Nutzung von Systemen zur elektronischen Beschaffung. Dabei kam u.a. heraus, dass ein Tool besonders häufig verwendet wurde: Laut BME setzen drei von vier Firmen elektronische Kataloge ein; bei großen Unternehmen seien es bereits 90 %.

Der Verband vermutet, dass nur 10 bis 20 % der kleinen und mittleren Unternehmen mittelfristig keine entsprechenden Systeme nutzen werden.

Elektronische Ausschreibungen haben dem BME zufolge den zweitgrößten Durchdringungsgrad: 44,2 % führten Ausschreibungen durch, 17,2 % planten die Einführung. Langfristig erachte jedes fünfte Unternehmen diese Lösungen als nicht relevant (Große: 13 %, KMU: 28 %).

Elektronische Auktionen haben nach Angaben des Verbands mit 24 % die geringste Nutzungsrate aller untersuchten Tools. Nur jedes zehnte KMU soll elektronisch auktionieren, über 60 % würden langfristig für sich keinen Einsatz sehen. Immerhin nutzten aber fast 40 % der großen Unternehmen Auktionen. (Quelle: BME/sp)