Zwangsvollstreckung und Fundsachen: NRW macht Mobilgeräte tauglich für Justiz-Auktionen

Das nordrhein-westfälische Justizministerium hat eine neue Anwendung für die Online-Versteigerung von gepfändeten Gegenständen vorgestellt. Mithilfe der App können Interessenten Gebote auf einen Auktionsartikel abgeben, Artikel beobachten oder Auktionen verwalten. Die Applikation lässt sich von allen gängigen Smartphones, Tablets oder anderen mobilen Geräten aufrufen und steht ab sofort auf www.mobile.justiz-auktion.de zur Verfügung.

Bereits vor über zwei Jahren startete in Nordrhein-Westfalen das Online-Portal. Was früher in Justizgebäuden unter den Hammer kam, wird seitdem im Internet angeboten und versteigert. Im vergangenen Jahr gab es insgesamt 11.000 Versteigerungen mit einem Gesamterlös von rund 2,5 Mio. Euro. Die Anbieter der Waren sind ausschließlich Justizbehörden und Gerichtsvollzieher. Von der Digitaluhr bis zum Cabriolet – alle Produkte werden mit Fotos und Beschreibungen dokumentiert und für die Dauer von zwei bis vier Wochen angeboten.

Nach der News-App, dem Nachrichtenservice, der zur CeBIT 2012 vorgestellt wurde, ist die Auktionsanwendung bereits der zweite Mobildienst der NRW-Justiz. (Quelle: Justiz Auktion/ff)