Internet der Dinge: Deutschland traut sich am meisten IoT-Kompetenz zu

Nach der Cloud-Skepsis und der Industrie-4.0-Schelte steht die Frage im Raum: Wie hält es der deutsche Mittelstand mit dem Internet der Dinge? Genau das hat IDC 150 IT-Entscheider aus deutschen Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern gefragt. Das Ergebnis: 45 % halten sich für „sehr vertraut“ mit dem Internet der Dinge und lassen damit Industrieländer wie die USA (42 %) und China (37 %) hinter sich.

Die Vernetzung von Sensoren, Geräten und Maschinen inklusive sofortiger Auswertung der erfassten Daten könnte speziell dem Mittelstand neue Geschäftsbereiche erschließen, konstatiert die Anwenderbefragung. Die wichtigste Rolle im Internet der Dinge, zumindest in der Startphase, kommt IDC zufolge den Anbietern von Hardware und Software sowie den Lösungsanbietern und Systemintegratoren zu. Die größten Hürden, die einer IoT-Umsetzung im Weg stehen, sind die Vorlaufkosten, Sicherheitsbedenken und die Unsicherheit der Verantwortlichen bei der Auswahl geeigneter Anbieter. Zudem monieren die Autoren, dass ganzheitliche Lösungsansätze zurzeit noch fehlen.