Heterogenes Computing: HSA-Standard will CPU und GPU effizienter koppeln

Die HSA Foundation hat die Version 1.0 einer Spezifikation für die heterogene Datenverarbeitung veröffentlicht. Sie soll u.a. die Einbindung von Grafikprozessoren für Rechenaufgaben erleichtern. Außerdem bietet sie Funktionen für die effiziente Implementation von Programmiersprachen wie C++, Java oder Python.

Einer der wesentlichen Teile der Spezifikation regelt den Zugriff von CPU und Grafikprozessor (GPU) auf einen gemeinsamen Adressraum und Arbeitsspeicher. Auf diese Weise soll es Applikationen erleichtert werden, die GPU z.B. für Gleitkommaaufgaben zu verwenden, während die CPU-Kerne Single-Thread-Integer-Aufgaben erledigen.

Die Spezifikation besteht aus drei Teilen: der HSA System Architecture Specification, die den Betrieb der Hardware beschreibt, dem HSA Programmers Reference Manual, das eine Beschreibung der Software liefert, und der HSA Runtime Specification, die das Zusammenspiel zwischen HSA-Plattformen und Applikationen behandelt. Mitgearbeitet haben an den Dokumenten die Unternehmen AMD, ARM, Imagination, MediaTek, Samsung und Texas Instruments. (Quelle: HSA Foundation/rf)