Alte Tricks im Cybercrime: Was zunächst ganz harmlos wirkt …

Die im ersten Quartal 2015 beobachteten Cyberangriffe waren nicht neu, aber enorm effektiv. Das findet der Sicherheitsbericht des japanischen Security-Spezialisten Trend Micro. Vor allem bilden Werbeanzeigen im Internet und auf mobilen Portalen, Erpresser-Software sowie Makroviren eine ernste Gefahr.

Online-Werbung hat sich zu einer beliebten Methode entwickelt, Exploits zu transportieren. Zumal die Anwender nicht beeinflussen können, welche Anzeigen eingeblendet werden.

Auch die Verbreitung von Erpresser-Software nimmt weiter zu. Fast die Hälfte (49 %) der entdeckten Infektionen entfiel hierauf. Dabei werden die betroffenen Anwender nicht nur von ihrem Rechner ausgesperrt, sondern auch gezwungen, Lösegeld zu zahlen, um wieder an die von Kriminellen verschlüsselten Dateien zu gelangen.

Auffällig war im ersten Quartal auch die Rückkehr der Makroviren: Sie waren erstmals vor 20 Jahren aufgetaucht, ehe sie Mitte der 2000er-Jahre verschwanden. Von Januar bis März 2015 gab es weltweit fast wieder 100.000 Infektionen mit Makroviren. (Quelle: Trend Micro/bs)