Open Hardware: Neue Smartwatch überlässt den Kunden die Wahl

Das britische Start-up Blocks plant eine Smartwatch, deren Funktionsumfang die Kunden selbst zusammenstellen können. Sie sollen unter einer Reihe von verschiedenen Modulen wählen können, beispielsweise einem Pulssensor, Höhenmesser, GPS oder NFC. Zusätzliche Erweiterungen sind derzeit in Vorbereitung. Die Uhr ist als Open Hardware angelegt, so dass Entwickler eigene Module entwerfen und anbieten können.

Bluetooth 4.1, WLAN nach 802.11 b/g/n und natürlich die Uhrenfunktion sind in dem Gerät bereits standardmäßig integriert, eine SIM-Karte soll später als optionales Modul verfügbar sein. Der Akku hat eine Kapazität von 400 mAh und soll die Smartwatch etwa einen Tag lang mit Energie versorgen können. Als Betriebssystem kommt Android zum Einsatz, die Uhr soll aber auch zu Apple iOS kompatibel sein. Das runde Display besitzt einen Durchmesser von 1,35 Zoll, eine Auflösung von 360 x 360 Pixeln und wird aus kratzsicherem Gorilla-Glas gefertigt. Als Apps sollen zu Anfang einige Grundfunktionen wie etwa Kalender oder eine Benachrichtigungsfunktion bereitstehen, weitere werden später hinzukommen. Für Entwickler plant Blocks ein Software Development Kit. Der Endverkaufspreis für ein Modell soll zwischen 250 und 280 US$ liegen, als Verkaufstermin wird der Mai 2016 angepeilt.

Aktuell läuft bei Kickstarter eine Crowdfunding-Kampagne, die ursprünglich ein Finanzierungsziel von 250.000 US$ verfolgte. Mittlerweile sind bereits mehr als 1,4 Mio. US$ zusammengekommen und Blocks hofft, die Marke von 1,5 Mio. überspringen zu können. Die Kampagne endet am 20. November. (Quelle: Blocks/rf)