IT-Sicherheit: Virtualisierte Rechen­zentren fühlen sich verwundbar

In den Rechen­zentren macht sich der Trend zu Soft­ware-defined Every­thing bemerk­bar – auch auf der Sorgen­seite. Denn der­artige hybride Infra­strukturen sind sicher­heits­technisch nicht leicht in den Griff zu kriegen, das zeigt eine Studie von iSense Solution im Auftrag von Bit­defender: Viele Organisa­tionen können die Sicher­heits­anforderungen der­zeit offen­bar nicht erfüllen.

„Heutzutage wandeln sich Rechenzentren von isolierten Systemen hin zu verknüpften Pools mit virtualisierten Ressourcen, die von mehreren Standorten gemeinsam genutzt werden“, erklärt dazu Mirco Rohr, Global Evangelist bei Bitdefender. „Ein komplett virtualisiertes Rechenzentrum ist längst keine Zukunftsvision mehr, sondern Wirklichkeit geworden. Doch während die Vorteile der Virtualisierung von Anwendungen, Desktops, Hardware oder Netzwerken selbstverständlich sind, ist die Sicherheit bislang an diesem neuen Paradigma gescheitert.“

Dem Whitepaper „Virtualisierung: Neue Sicherheits-Herausforderungen für Unternehmen“ zufolge fürchten IT-Entscheidungsträger vor allem finanzielle Entschädigungszahlungen bei Sicherheitsvorfällen (34 %), weshalb  44 % sogar um ihren Job fürchten. Die mit Abstand größten Sorgen betreffen die Migration selbst: Auf dem Weg in ein Hybrid-Modell fürchten 78 % um die Sicherheit der gespeicherten Daten. Als gefährlichste Cyberbedrohung schätzen die Befragten derzeit Social-Engineering-Angriffe durch Phishing ein.