Lager und Intralogistik: Smartphones als Barcode-Scanner mit Augmented Reality werden schneller fündig

Das Züricher Unter­nehmen Scandit hat sich auf Soft­ware spezia­lisiert, die Smart­phones, Tablets und Wearables zu Business-tauglichen Barcode­scannern macht. Seit Kurzem gibt es die Algo­rithmen als SDK 5.2 für iOS, Android, Windows und andere unter­stützte Platt­formen. Neu ist vor allem die Funktion MatrixScan. Damit können Firmen mit jedem Gerät, das eine Kamera hat, mehrere Barcodes gleich­zeitig einlesen, decodieren und mittels Augmented-Reality-Funktionen nach­verfolgen sowie mit weiteren Informa­tionen anreichern.

MatrixScan soll die Arbeit in einer Vielzahl von Anwendungsfällen in Supply Chain, Handel und Fertigung spürbar erleichtern: So finden Anwender, die aus einer Menge ähnlicher Boxen ein bestimmtes Produkt suchen, das gewünschte Element schneller. „Da MatrixScan in der Lage ist, ein ganzes Set von Barcodes in einer einzigen Scan-Sequenz einzulesen und Produktinformationen per Augmented Reality bereitzustellen, können Benutzer die Scan-Geschwindigkeit um mehr als das Dreifache steigern,“ sagt Dr. Samuel Müller, CEO und Mitbegründer von Scandit. Die mobile Scan-Lösung liest dazu alle Barcodes in einem bestimmten Lagerabschnitt und markiert dann sämtliche Codes, die den Suchkriterien entsprechen. Eine Augmented-Reality-Funktion kann physische Waren mit zusätzlichen Informationen wie Produktbildern anreichern. Die Batch-Scan-Funktion ermöglicht es Anwendern außerdem, mehrere Pakete in einer einzigen Sequenz zu scannen. Die MatrixScan-Benutzeroberfläche zeigt dann, welche Barcodes erfolgreich erfasst wurden und welche noch gescannt werden müssen.

Andere potenzielle Anwendungsfälle für MatrixScan sind die gleichzeitige Erfassung von mehreren Codes auf einem Formular oder Etikett, beispielsweise die Registrierung von ganzen Paletten mit einem einzigen Scan oder das Erfassen aller Codes auf einem Versandaufkleber.