IP-Migration: Die Telekom ver­spricht Glas­faser für 100 Gewerbe­gebiete

Die Um­stellung des Tele­kom-Fest­netzes von ISDN und klas­sischen Telefon­anlagen auf All-IP ver­läuft nach An­gaben des Unter­nehmens plan­mäßig und soll Ende 2018 abge­schlossen sein: Bei den Geschäfts­kunden, die seit 2016 im Fokus der Migra­tion stehen, laufen mittler­weile 45 % der An­schlüsse auf IP-Basis. Ins­gesamt sind bereits 14 Millio­nen An­schlüsse von Privat- und Geschäfts­kunden in Deutsch­land auf IP umgestellt.

Weil die Firmenkunden dabei Ersatz für ihre alten ISDN-TK-Anlagen finden müssen, bietet die Telekom zwei Alternativen an: DeutschlandLAN SIP-Trunk und die IP-TK-Anlage DeutschlandLAN Cloud PBX, die Mobilgeräte aus dem D1-Mobilfunknetz direkt ins Rufnummernkonzept einbinden kann. Für August ist außerdem ein Angebot zur Anbindung mehrerer Filialen an eine Cloud-PBX angekündigt. Damit das klappt, hat die Telekom in Bonn einen Live-Test aufgesetzt, in dem rund 500 Telefonanlagen, Router, Gateways und Sonderdienste von über 100 Herstellern sowie 1000 Anschlussvarianten laufen. Ebenfalls erforderlich ist der weitere DSL-Ausbau. Hier plant die Telekom ein Sonderprogramm zur Förderung von Gewerbegebieten, „entweder über Vectoring und FTTC oder mit FTTH“, das zunächst 100 Standorte erfassen soll.