Industrial Internet of Things: T-Systems bietet erste Dienste im ngena-Netz an

Das inter­nationale Netz der ngena (Next Gene­ration Enter­prise Net­work Al­liance) ist so weit, dass die Telekom-Tochter T-Systems erste Dienste für Unter­nehmens­kunden an­bieten kann: Smart SD-WAN. Gedacht ist das Angebot vor allem für global agierende Firmen, die leistungs­fähige Daten­leitungen für Industrie-4.0-Szenarien und komplett digi­tale Wert­schöp­fungs­ketten brau­chen – un­ab­hängig vom Anbieter vor Ort.

Bei ngena haben sich 2016 unterschiedliche nationale TK-Anbieter und Infrastrukturausrüster zusammengefunden, die ihre jeweiligen Ländernetze zu einem per Software gesteuerten „Weltnetz“ (Telekom) kurzschließen. Gründungspartner waren neben der Deutschen Telekom noch CenturyLink (seit 2020 Lumen) (USA), Reliance Jio (Indien) und SK Telecom (Korea), mittlerweile hat sich der Kreis aber kräftig erweitert. Zentrale Tech-Partner sind Cisco, Comarch und Equinix. „Die ersten Netzknoten in Deutschland, USA, China und Südkorea sind bereits aktiv“, sagt ngena-Geschäftsführer Marcus Hacke. „Bis Ende des Jahres sollen es dann etwa zehn sein, um die Regionen Nord- und Südamerika, Europa und Asien immer umfassender abzudecken.“

Smart SD-WAN gibt es in den Zugangsvarianten XS, S oder M; die Unterschiede liegen in der Redundanz und in den Zugangstechnologien (Internet, Ethernet oder beides). Der Vertrieb geschieht vorerst über Deutschland, später soll das Angebot auch in anderen Ländern buchbar sein.