Software-defined Net­works: Virtuelle Testagenten messen virtuelle Netze

SDN (Software-defined Net­working) und NFV (Network Functions Virtuali­zation) machen Daten- und Tele­kom­munikations­netze sehr viel flexibler. Auch die fäl­ligen Netz­werk­tests lassen sich in solchen Archi­tek­turen soft­ware­basiert durchf­ühren. Eine Lösung mit vir­tu­ellen Test­agenten hat Viavi im Portfolio.

Der Netzwerktestspezialist greift dabei auf die Erfahrungen mit seiner TrueSpeed-Lösung zurück. Die virtuellen Fusion-Testagenten (vTA) lassen sich verteilt im Netz installieren und können je nach Lizenz mindestens zehn Ende-zu-Ende-Tests gleichzeitig durchführen. Während Messhardware auch bei 100-GBit/s-Schnittstellen 100 % Last generieren kann, ist die vTA-Übertragungsrate auf 2 GBit/s begrenzt, was Viavi zufolge ein „für den Access-Bereich absolut ausreichender Wert“ ist. Der Vorteil virtueller Testagenten liegt vielmehr darin, dass Netzbetreiber und -errichter eben keine kostspielige Testhardware vor Ort mehr benötigen. Stattdessen laden und installieren sie die vTA-Software und können dann zentral Ende-zu-Ende-Messungen auf IP-Ebene oder auf L4 TCP (TrueSpeed) starten.