Beschriften und Gravieren: 100-W-Foba-Faser­laser markiert Maschinen­teile on the fly

Für die ver­läss­liche Kenn­zeichnung von Bau­teilen in der In­dustrie, be­sonders bei stark be­anspruch­ten Pro­dukten, hat die Selms­dorfer Alltec GmbH ihr Foba-Marken­sortiment der Y-Serie um einen neuen, extra­starken Faser­laser er­weitert: Der Y.1000 kenn­zeichnet on the fly und lässt sich un­kompli­ziert in be­steh­ende Fer­ti­gungs­linien integrieren.

Der Foba Y.1000 markiert und graviert mit 100 W und ist damit um bis zu 40 % schneller als 50-W-Faserlaser. Außerdem eignet er sich auch für dauerhafte, kontraststarke Markierungen im Automobilbau, in der Luft- und Raumfahrttechnik und anderen Branchen, in denen aus Gründen der Rückverfolgbarkeit und Fälschungssicherheit robuste Lasergravuren gefragt sind, die den gesamten Produktlebenszyklus lesbar bleiben – etwa bei Motorenkomponenten aus Stahl oder Strukturkomponenten aus Aluminium, bei Kugellagern, Bremssystemen oder Extrusionsprodukten und Kabeln.

Die Markierfeldgröße des 100-W-Faserlasers erreicht maximal 315 × 368 mm, vier Brennweiten lassen sich einstellen. In der Regel markiert der Foba Y.1000, während sich das Produkt in der Linie bewegt; möglich sind dabei Liniengeschwindigkeiten von bis zu 600 m/Min. Per Scanhead-Tuning sind zwei Modi wählbar: höchste Qualität und höchste Geschwindigkeit. Das System ist luftgekühlt und insofern leichter zu warten als wassergekühlte Lösungen. Der Hersteller verspricht außerdem eine lange Laserlebensdauer: „Produktionsstillstand wegen Austausch der Laserquelle ist dadurch so gut wie ausgeschlossen.“ Dass sich der Strahl im 90-Grad-Winkel oder gerade nach vorn einstellen lässt, erleichtert die Integration ebenso wie die Anbindung per Ethernet oder RS-323; ab dem zweiten Quartal 2018 sollen an Kommunikationsschnittstellen noch Profibus, Profinet und TCP/IP (mit MarkUS 2.12) hinzukommen.