E-Commerce: Industrielle B2B-An­bie­ter ler­nen vom Verbraucher­geschäft

Im B2B-Bereich er­warten Fir­men zu­neh­mend den Kom­fort, den sie von ihren pri­vaten Ge­schäf­ten im E-Com­merce ge­wohnt sind. DHL Express und die Cran­field School of Ma­nage­ment haben in einer Stu­die un­ter­sucht, wie Un­ter­nehmen da­von pro­fi­tie­ren können.

Die Bestellprozesse und die digitale Infrastruktur in der Industrie bleiben oft weit hinter dem zurück, was Mitarbeiter von Amazon und anderen Online-Shops gewohnt sind. Aber auch im B2B-Bereich erwarten Unternehmen und Einkäufer zunehmend mehr Sofortservice und schnellere, automatisierte Bestellabwicklungen. Die Entwicklung geht generell zu deutlich mehr Transparenz und Omnichannel-Präsenz. Wichtig sei, so die Autoren von „The Next Industrial Revolution – How E-Commerce Is Transforming B2B“, den stationären Vertrieb bruchlos mit den digitalen Kanälen zu verbinden. Das Whitepaper zeigt auch, wer es schon richtig macht: Der Stahlhändler Klöckner aus Duisburg etwa gilt als Vorbild in der B2B-E-Commerce-Entwicklung. Klöckner bietet seinen Kunden detaillierte Produktkataloge und ein personalisiertes Kundenportal mit Echtzeittracking der Waren.

Durch die Sogwirkung von B2C auf B2B geraten letztlich sämtliche Aspekte in den Blick, die jetzt schon für B2C-Kanäle gelten, von der möglichst genauen Kundenkenntnis bis zur Customer Experience. Wichtig ist außerdem (aus DHL-Perspektive natürlich besonders interessant): ein verlässlicher, digital und grenzüberschreitend aufgestellter Logistikpartner.