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Cebit 2018: Warum sich Fuß­baller per Fern­wartung re­pa­rieren lassen

Fußball – ein Thema auch auf der Cebit. Allerdings geht es nicht um einen Weltmeisterschaftstitel, sondern um Vernetzung. Schwer vorstellbar, wenn man die Roboter kicken sieht. Aber dahinter steckt eine hocheffektive Lösung zur Fernwartung.

Zugegeben: Diese Fußballer sind absolute Eyecatcher. Ihre Spielweise und auch die Ballbehandlung sind vielleicht noch nicht erstligareif in der Bundesliga. In anderen Ligen spielen sie dafür schon ganz weit vorn. Anstoß Bundesdruckerei. Ihr Sprecher Marc Thylmann sagt im Interview mit MittelstandsWiki.de:

„Die Bundesdruckerei hat zwar nicht direkt mit Fußball zu tun, aber unsere Tochter, die Genua, um so mehr. Anhand dieser Roboter zeigen wir, wie Maschinen – in diesem Fall die Roboter – sicher aus der Ferne gewartet werden können.“

Und wenn der Ball im Spiel ist, fragen wir bei Genua nach. Fernwartung? Wie ist es da mit der Sicherheit und der Skepsis von Administratoren? Dietmar Bruhns ist der Sprecher des Unternehmens:

„Im Mittelpunkt der Lösung steht ein Rendezvous-Server. Das heißt, der lässt keine externen einseitigen Zugriffe ins Kundennetz zu. Sondern der Kunde baut eine Verbindung zum Rendezvous-Server auf, der Fernwarter baut ebenfalls eine Verbindung dorthin auf. Erst wenn sich beide Verbindungen dort treffen, kann der Fernwarter die Verbindung nutzen – also auf die Maschine oder wie hier in unserer Präsentation auf die Fußballroboter – zugreifen. Dadurch hat der Kunde immer die Kontrolle über alle Fernwartungszugriffe und weiß, was in seinem Netz passiert.“

Ganz wichtig: Fernwartungszugriffen bis hin zur Geheimstufe VS-NfD (Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch) sind abgesichtet. Alle Empfehlungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik für die industrielle Fernwartung werden ebenso erfüllt. Auch in der Nachspielzeit!