Cebit 2018: Wie ein De­fi­bril­la­tor im Not­fall Leben retten kann

Cebit – das heißt Software, Hardware, Trends, digitales Leben. Cebit, das heißt aber auch: Ein Innovationsfestival löst die alte IT-Messe ab. Und dabei gibt es auch Themen, die früher keinen Platz gehabt hätten. Die aber in einer alternden Gesellschaft immer wichtiger werden.

Ein Herzanfall kann jeden treffen – egal wie alt. Wenn es passiert, sinkt die Überlebenschance jede Minute um 10 %. Ein Defibrillator kann in solchen Notfällen Leben retten. Harald König von Medicassist:

„In den U-Bahn-Stationen von Hannover sind diese Dinger auch. Und wenn ich einen rausnehme, bin ich sofort verbunden mit der Einsatzleitzentrale. Und die können Ihnen dann schon sagen: Bleiben Sie entspannt. Rettungswagen ist unterwegs. Und sagt Ihnen auch: Sie können nichts verkehrt machen, nutzen Sie einfach den Defibrillator.“

Allein in Deutschland trifft es jährlich über 100.000 Personen – in den meisten Fällen plötzlich und ohne Warnzeichen. Was das Thema auf der Cebit zu suchen hat? Sehr viel. Die moderne Technik hilft, Leben zu retten. Man muss sich als Ersthelfer nur trauen. Damit im Ernstfall keine wertvollen Sekunden verstreichen, werden die Standorte nun getrackt, sagt Harald König:

„Die Geräte sind alarmgesichert und haben ein GPS-Tracking. Das heißt: Wenn einer geklaut wird, dann kann man sehen, wo sich das Gerät gerade hinbewegt.“

Denn nur intakte Defibrillatoren können helfen, Leben zu retten.