Intralogistik: Standardisierte An­trie­be spa­ren Ener­gie und Lagerkosten

Modularisierung und Standardi­sierung sind der­zeit die Prinzipien, mit dem Fer­ti­gungs- und Pro­zess­industrie mehr Effi­zienz, op­ti­mier­te In­stand­haltung und damit für eine nied­ri­ge Total Cost of Owner­ship sorgen. Auf Kom­po­nen­ten­ebene be­deutet diese Logik: mög­lichst wenige Va­rian­ten ein­setzen und vorhalten.

Der Antriebsspezialist Nord Drivesystems setzt diese Strategie derzeit unter anderem mit seinen LogiDrive-Antrieben um. Sie bestehen aus IE4-Synchronmotoren mit Nennleistungen von bis zu 5,5 kW, werden mit zweistufigen Kegelstirnradgetrieben kombiniert und sind deshalb prädestiniert für den Einsatz in der Horizontal- und Schrägfördertechnik. Der IE4 spart besonders in Teillast- und Teilgeschwindigkeitsbereichen, wie man sie oft bei Anwendungen in der Intralogistik, der Flughafentechnik und der Lebensmittelindustrie antrifft. Die Kombination von standardisierten Antriebseinheiten mit sparsamen Synchronmotoren spielt ihre Vorteile nicht zuletzt bei der Ersatzteilbevorratung und beim Wartungsservice aus.

Für die LogiDrive-Intralogistiksysteme verwendet Nord Drivesystems die neuen dezentralen Frequenzumrichter, die motornah und damit gut zugänglich arbeiten. Die marktüblichen Feldbus- und Industrial-Ethernet-Schnittstellen sind hier bereits integriert. Die Umrichter verfügen über einen Schlüsselschalter zur Trennung des Antriebs von der Anlagensteuerung und einen Richtungswahlschalter für den lokalen Einrichtbetrieb bei Wartungsarbeiten.

Live erleben kann man konkrete LogiDrive-Szenarien in diesem Herbst u.a. noch in Bad Salzuflen auf der Maschinenbau-Zuliefermesse FMB (7. bis 9. November) sowie in Nürnberg auf der BrauBeviale (13. bis 15. November) und auf der SPS IPC Drives (27. bis 29. November)