Automatisierung: Die UniStream-Kombis können jetzt auch MQTT

Je kompakter die An­lagen und Ge­räte der In­dustrie 4.o werden, desto mehr steigt bei OEMs und System­integra­toren der Be­darf nach ebenso kom­pak­ten Auto­ma­ti­sie­rungs­lösungen. Spectra hat für solche Zwecke die Serie Uni­Stream ge­schaffen und zuletzt um weitere Fähigkeiten ausgebaut.

Die UniStream-Modelle sind auf die jeweilige Anwendung abgestimmte Kombinationen von SPS bzw. PLC (speicherprogrammierbare Steuerung bzw. Programmable Logic Controller, PLC) und MMS bzw. HMI (Mensch-Maschine-Schnittstelle bzw. Human Machine Interface), mit anderen Worten: Touchpanel (5, 7, 10,4 oder 15,6 Zoll) und Controller. Hinzu kommt eine ganze Reihe (maximal 16) integrierter Onboard-E/A-Kanäle bzw. -Module, analoge und digitale. Falls zusätzlicher Bedarf entsteht, lassen sich die UniStreams per Remote-DIN-Schienenmodul über Ethernet noch um weitere I/O-Anschlüsse erweitern – auf insgesamt 2048 Schnittstellen. Feldbuskomponenten anderer Hersteller werden über Modbus RTU/TCP bzw. CANopen eingebunden.

Ebenfalls mit dabei: die kostenfreie, grafisch orientierte Programmiersoftware UniLogic Studio. Seit Kurzem sprechen die UniStream-Lösungen auch MQTT (Message Queuing Telemetry Transport), sodass sie auch für M2M– und IIoT-Cloud-Szenarien gerüstet sind. Ansonsten werden SNMP, VNC, FTP, SMS, E-Mail und die Kommunikation über GSM/GPRS-Modem unterstützt.

Auf der kommenden embedded world (26.–28. Februar) in Nürnberg wird Spectra in Halle 1 am Stand 1-201 neben industrietauglichen Displays und Machine-Vision-Lösungen auch die UniStream-Komplettsysteme zeigen. Weitere Messestationen sind dann die regionalen All-about-automation-Veranstaltungen in Friedrichshafen (12.–13. März), Essen (5.–6. Juni) und Leipzig (11.–12. September) sowie die Smart Automation Austria in Linz (14.–16. Mai).