Rechenzentren: Die RZ-Bereit­stellung am Edge wird zum Wettrennen

Dezentrale Mikro-Rechen­zentren am Edge, robuste Data­center, die mög­lichst weit ins Feld und nah in die Daten­generierung rücken, liegen im Zuge der In­dustrie 4.0 heftig im Trend. Vertiv hat sein RZ-Port­folio gleich um zwei Pro­dukt­familien aus­ge­baut, die jetzt auch in Euro­pa er­hält­lich sind.

Dabei handelt es sich einmal um das modulare Containersystem SmartMod, das man nach Bedarf konfiguriert und Plug-and-play-fertig geliefert bekommt. Das reduziert den Aufwand vor Ort auch bei allfälligen RZ-Erweiterungen und soll vor allem durch die extrem schnelle Bereitstellung wertvolle Zeit sparen. Vertiv argumentiert außerdem mit der Kostensicherheit, weil zur Inbetriebnahme kaum Anpassungen notwendig sind, sowie damit, dass die abgestimmten Liebert-Komponenten bereits getestet sind. Nach demselben Prinzip funktioniert auch die große Variante SmartMod MAX, die für Installationen bis 180 kW und 26 Racks (600 mm) ausgelegt ist. Die normale SmartMod-Reihe gibt es bis zu 90 kW für zwei bis zwölf Racks (600/800 mm).

Ebenfalls neu in EMEA und ebenfalls für Edge-Szenarien gedacht sind die Power Module von Vertiv: vorintegrierte Strominfrastrukturen für die Außenaufstellung. Mit diesen Modulen lässt sich in kürzester Zeit eine sichere Stromversorgung platzieren, auch an kritischen Standorten. Ähnlich wie beim SmartMod-Konzept sind auch die Power Module skalierbar ausgelegt. Das System ist mit einer über USV geschützten Leistung von bis zu 600 kVA für skalierbare oder modulare Lösungen erhältlich und mit bis zu 1200 kVA für Systeme mit fester Kapazität. Zum Einsatz kommen dabei u.a. die Liebert-USV EXL S1 und der Liebert-Direktverdampfer PDX.