Getriebebau: Die neue GWJ-System­berechnung be­rück­sichtigt elasti­sche Rad­körper und Lagerringe

Das Braunschweiger Software­haus GWJ Tech­n­olo­gy GmbH wird auf der Han­no­ver Messe (1.–5. April 2019) die erweiterten Mög­lich­keiten der neuen System­Manager-Ver­sion für eAssistant und TBK vor­stellen (Halle 25, Stand A23). Die System­berechnung be­rück­sich­tigt jetzt auch elasti­sche Rad­körper und Lager­ringe im Get­riebe­system.

So kann die jüngste Version Radkörper von Stirnrädern nun als 3D-elastische Bauteile berücksichtigen. Damit wurde die Funktionalität der 3D-elastischen Bauteile (vernetzte FE-Bauteile) für Gehäuse und Planetenträger wieder weiter ausgebaut. Mittels 3D-elastischer Radkörper kann nun die Radkörpersteifigkeit insbesondere für die Auslegung von Flankenmodifikationen nun noch besser berücksichtigt werden. Die 3D Geometrien können entweder über Polygonzüge definiert oder via 3D STEP/IGES direkt importiert werden. Dabei ist es auch möglich, Kräfte und Lager direkt an 3D-elastischen Bauteilen zu definieren. Zusätzlich können in der erweiterten Wälzlagerberechnung jetzt auch elastische Lagerringe verwendet werden, was eine noch detailliertere Untersuchung der Wälzlager ermöglicht.

Die jetzige Version bietet außerdem weitere zahlreiche Möglichkeiten, wie z.B. das neue REXS-Austauschformat (Reusable Engineering Exchange Standard) für Getriebesysteme , das von der Forschungsvereinigung Antriebstechnik (FVA) entwickelt wird, oder zusätzliche Ergebnistabellen im XLS- und XLSX-Format. Des Weiteren sind nun auch Nadellager des Typs HK und BK verfügbar. Bei den Lagerdatenbanken wurden die SKF-Lagerdaten aktualisiert und neu Lagerdaten der Firma Schäffler (INA/FAG) aufgenommen. Und: Für Dokumentationspunkte an Wellen kann jetzt eine Steifigkeitsmatrix berechnet und ausgegeben werden. Bei den Konfigurationen wurde eine neue Option für Lagerstellen integriert.