Intralogistik: Tente hat die Anfahrhilfe E-Drive überarbeitet und zum modularen Baukasten erweitert

Vor drei Jahren brachte Tente den E-Drive als Anfahrhilfe für Handschiebewagen auf den Markt. Nun bietet der Rollen- und Räder-Hersteller eine smarte Lösung in Form des modularen Baukastens E-Drive ultimate. Der soll die Werker entlasten und die Produktivität erhöhen.

 „Wir haben unseren E-Drive auf eine andere Technologieebene gestellt, womit wir Systemintegration möglich machen“, sagt Dipl.-Wirt.-Ing. Oliver Heyne, Director of Business Development bei Tente. Dadurch, so der Hersteller, bekommen Werkstattwagen, Handschiebewagen, Trolleys und Sequenzwagen in puncto Ergonomie und Effizienz so viele Erweiterungsmöglichkeiten und Nutzungsvorteile wie nie zuvor.

Der neue E-Drive ultimate unterscheidet sich vom ursprünglichen E-Drive vor allem durch eine optimierte Antriebstechnologie, die die Einsatzvielfalt und den Komfort erhöht. Der bürstenlose Antrieb des E-Drive ultimate arbeitet laut Tente sanfter und komfortabler als sein Vorgänger. Schlupf und Anpresskraft sollen sich genauer kontrollieren lassen. „Über ein verbessertes Getriebe unterstützt der E-Drive ultimate die Verzögerung und ist für bestimmte Einsatzfälle mit einer aktiven Bremse erhältlich“, schreibt das Unternehmen. „Waren früher 1.000 kg nur mit einem doppelten E-Drive zu transportieren, gibt es nun einen leistungsstärkeren Einzelantrieb als E-Drive ultimate.“

Bei der Steuerung entschied sich Tente für eine kundennahe, in der Industrie weit verbreitete Bedienung, die gängige Sensorik standardmäßig unterstützt. Damit können Anfahrverhalten, Geschwindigkeiten, Charakteristik der Raupensteuerung, Verzögerung oder Bremsverhalten, Laserscanner für Gefahrerkennung sowie Haltepunkte individuell angepasst werden. Auch die Handbedieneinheiten des E-Drive ultimate lassen sich auf den jeweiligen Kunden zuschneiden. Bei Bedarf kann sogar im laufenden Betrieb ein normaler Handschiebewagen in eine elektrifizierte Variante umgewandelt werden. Dazu wird der Standardhaltebügel um eine mechatronische Handbedieneinheit des E-Drive ultimate ergänzt und der Antrieb sowie die Batterie per Plug & Play angebracht. So kann eine bislang rein manuelle Flotte von Handschiebewagen elektrifiziert werden.

„Mit dem E-Drive ultimate wollen wir keine erst in ferner Zukunft liegende Revolution erreichen, sondern aktuell bestehende Industrieprozesse pragmatisch verbessern helfen“, meint Dipl.-Wirt.-Ing. Oliver Heyne abschließend. Auf diese Weise wird der Werker nicht ersetzt, sondern seine Produktivität gesteigert und ihm die Arbeit erleichtert. Wireless-Steuerung oder mit dem E-Drive angetriebene Bockrollen bieten zusätzliche Einsatzmöglichkeiten.