IT-Security: Qualifikation und KI schützen vor Cyberattacken

Den besten Schutz vor Cyber­spionage oder Daten­dieb­stahl bieten qualifizierte IT-Experten. Ein robustes Industrie-4.0-Umfeld ist jedoch erst im Zu­sammen­spiel mit modernen Sicher­heits­technologien möglich.

Die Geschäftsführer und Sicherheitsverantwortlichen in deutschen Unternehmen vertrauen bei der Entwicklung ihrer Cyber­sicherheits­konzepte in erster Linie auf qualifiziertes Personal. Laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom sehen 99 % der über 1000 Teilnehmer in gut ausgebildeten IT-Sicherheits­spezialisten ein geeignetes Mittel, um den Risiken der Digitalisierung effektiv entgegen­zuwirken. Gleichzeitig bewerten 97 % der Befragten Mitarbeiter­schulungen zu Sicherheits­themen als hilfreich. Das Risiko­bewusstsein der Beschäftigten dürfte derzeit sogar besonders wichtig sein, da dem Coronavirus eine Welle von Phishing-Mails folgt, die den Mitarbeitern ins Homeoffice schwappt.

Aber auch neue Technologien spielen bei der Entwicklung umfassender Security-Strategien eine immer wichtigere Rolle, was belegt, dass das Risiko­bewusstsein deutscher Unternehmen wächst. Geht es etwa um die Erkennung von Anomalien im Netzwerk, bewerten 47 % der Befragten künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen als sehr geeignet, weitere 46 % als zumindest eher geeignet. Einen Security-by-Design-Ansatz für IoT-Geräte halten 86 % für sinnvoll, und 80 % sehen in Blockchain-Technologien ein geeignetes Mittel, um sich vor Cyberangriffen zu schützen.