Künstliche Intelligenz: Bosch gibt sich Leitlinien für den Umgang mit KI

Sicher, robust, und vertrauens­würdig – und der Mensch soll die Kon­trolle be­halten. Das sind Kern­forderungen des Kodex für Pro­dukte mit künst­licher Intelligenz, den die Robert Bosch GmbH entwickelt hat.

Von der Industrieproduktion über die Landwirtschaft bis zur Medizin und Mobilität – künstliche Intelligenz ist eine Schlüssel­technologie mit hohen Wachstumsraten und großem Potenzial. Die Robert Bosch GmbH trägt dieser Entwicklung Rechnung: Bis 2025 sollen alle Bosch-Produkte über KI verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Das Unternehmen hat darum ein Programm erstellt, um 20.000 Mitarbeitende in den kommen zwei Jahren an die Technologie heranzuführen. Zudem wurde ein KI-Kodex ausgearbeitet, der ihnen Leitlinien an die Hand gibt.

Kernforderung des Kodex ist die Entwicklung sicherer, robuster, nachvollziehbarer und vertrauenswürdiger KI-Produkte, bei der rechtliche Vorgaben und ethische Grundsätze stets eingehalten werden: Künstliche Intelligenz soll als Werkzeug dienen und nicht ohne menschliche Kontroll­instanz über Menschen entscheiden. Bosch will mit seinem KI-Kodex auch einen Beitrag zur gesellschaftlichen Debatte um künstliche Intelligenz leisten. „KI wird alle Lebensbereiche verändern“, sagt Bosch-Geschäftsführer Volkmar Denner. Deshalb hält er eine breite gesellschaftliche Diskussion für notwendig.