IT-Planungsrat: Der FIT-Store wird Drehscheibe der OZG-Umsetzung

Am 24. Juni 2020 tagte der IT-Planungs­rat von Bund und Ländern zum ersten Mal unter der Leitung des neuen Bundes-CIOs Dr. Markus Richter. Eine wesent­liche Ent­scheidung betraf das länder­übergreifende Kooperations­modell namens FIT-Store.

„Bereits entwickelte Online-Dienste können damit von anderen Ländern übernommen werden“, heißt es in der vom BMI veröffent­lichten Presse­information, der FIT-Store folge dem „Prinzip ‚Einer für alle‘“ und sei das Kernelement der OZG-Umsetzung:

„Der sogenannte ‚FIT-Store‘ soll einen ein­heitl­ichen Rahmen schaffen, in dem Länder Online-Leistungen auf standardisierter vertraglicher Basis abrufen können.“

Auch Fragen zu Kosten für Betrieb und Weiter­pflege, Nutzungs­bedingungen oder Lizenz­rechten sollen damit gelöst werden.

Weitere Beschlüsse der Sitzung betrafen die digitale Infrastruktur, die Informations­sicherheit und die Konsolidierung der Unternehmens­konten. Darüber hinaus soll bis zum Jahres­ende ein Konzept für eine modernisierte Register­landschaft vorliegen. EU-Belange, datenschutz­rechtliche Vorgaben, der digitale Daten­austausch zwischen Behörden und elektronisch geführte Daten­banken soll in diesem Konzept behandelt werden.

Das Eckpunktemodell zum FIT-Store gibt es beim IT-Planungsrat online als PDF zum Herunterladen.