BSI-Lagebericht: Kommunen haben weiter mit Ransomware zu kämpfen

Laut dem Lagebericht des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) für das Jahr 2021 ist die aktuelle Situation der IT-Sicherheit in Deutschland „angespannt bis kritisch“.

Mit dem Bericht gibt das BSI jährlich einen fundierten Überblick über die Bedrohungen im Cyberraum. Festgestellt werden konnte, dass es durch Cyberangriffe zu massiven IT-Ausfällen in Kommunen, Krankenhäusern und Unternehmen gekommen ist. Demnach entwickeln sich Ransomware-Erpressungen zur größten Bedrohung für die IT-Sicherheit.

Dabei gehen Kriminelle in der Regel so vor, dass sie Systeme mittels Trojaner oder anderer Malware verschlüsseln und zur Freigabe der Daten ein Lösegeld verlangen. Dabei werden immer wieder neue Varianten von Schadprogrammen entwickelt. So wurden im vergangenen Jahr rund 144 Millionen neue Schadprogrammvarianten entdeckt, ein Anstieg um 22 % gegenüber dem Vorjahr. So kam es zu über 40.000 Bot-Infektionen deutscher Systeme.

Der vollständige Bericht ist beim BSI frei zum Download verfügbar.

Von Ass. iur. Niklas Mühleis, LL.M., Datenschutzberater bei Althammer & Kill in Hannover, https://www.althammer-kill.de/