Hybride IT-Infrastrukturen: Deep Observability verschafft vollen Durchblick 

Gigamon hat ein kostenloses Whitepaper verfasst, das die Vorteile von Deep Observability erklärt. Netzwerk-Teams kontrollieren damit nicht nur die Performance und Kosten von hybriden Unternehmensnetzwerken besser, sondern wehren auch Cyberangriffe effektiver ab.   

„Moderne Unternehmensnetze sind hybrid“, schreibt Gigamon in der Einleitung des als PDF vorliegenden Whitepapers. „Sie umfassen neben der eigenen physischen und virtuellen Infrastruktur auch Software und Strukturen in Public und Private Clouds. Somit muss die Unternehmens-IT oft unübersichtliche, im Laufe der Zeit gewachsene Hybrid- oder gar Multi-Cloud-Umgebungen unter Kontrolle halten.“ Hinzu kommt, dass im Rahmen der Digitalisierung, Industrie 4.0, 5G und Internet of Things (IoT) immer größere Datenmengen von immer mehr Komponenten anfallen – eine zusätzliche Belastung für die Netzwerke. „Dank Cloud-Computing lassen sich IT-Infrastrukturen zwar schnell an neue Anforderungen anpassen, doch in der Cloud bleibt das Management von Apps und Verbindungen undurchsichtig“, merkt Gigamon dazu an. 

Die Gefahren von Multi-Cloud-Umgebungen 

Vor allem Multi-Cloud-Umgebungen erweisen sich als unübersichtlich. Laut dem „State of the Cloud Report 2022“ von Flexera gaben 89 Prozent der befragten IT-Experten an, sie würden gerade eine Multi-Cloud-Strategie umsetzen. 48 Prozent teilten mit, sie wären momentan dabei, sogar eine multiple Public- und Private-Cloud-Strategie zu verwirklichen. Das schafft Probleme in den Bereichen Sicherheit, Compliance, Administration und Ausgaben. „Ein wesentlicher Grund für diese Einschätzung ist, dass Netzwerk-Teams oft nur Insellösungen für das Management einzelner Cloud-Plattformen nutzen können oder den Traffic in vielen Cloud-Plattformen überhaupt nicht einsehen können“, heißt es im Whitepaper. „Ohne Einsicht in den Traffic lassen sich diese Verbindungen aber kaum schützen, was zu ungeplanten, kaum kalkulierbaren Belastungen des Netzwerks führt.“ Es drohe zudem noch die Gefahr, dass einzelne Unternehmensabteilungen ohne Rücksprache mit der IT-Abteilung Cloud-Dienste nutzen, wodurch Blind Spots entstehen. Das wiederum untergrabe die Sicherheit und Compliance. 

Diese Probleme löst Deep Observability 

Laut Gigamon lassen sich die angesprochenen Probleme durch Observability-Lösungen aus MELT-Daten lösen, die eine umfassende Netzsichtbarkeit garantieren sollen. MELT steht für Messdaten, erkannte Events, Log-Daten und aufgezeichnete Traffic-Traces. „Eine entscheidende Rolle spielt dabei, dass auch die entsprechenden Daten der Public-Cloud-Installationen sowie SaaS-Anwendungen miteinbezogen werden, sonst ergibt sich keine lückenlose Sicht auf das Netzwerk“, schreibt Gigamon. Weiter heißt es: „Network Observability liefert auf Basis dieser Daten eine übergeordnete Gesamtschau auf das Netz, bei der IT- wie Security-Teams bei Bedarf bis in die Tiefen der Bits & Bytes hinabsteigen können, um konkrete Ereignisse präzise zu analysieren.“ Im weiteren Verlauf erklären die Autoren des Whitepapers, wie Observability und vorhandene Monitoring-Tools miteinander verschmelzen können, weshalb Netze mit Deep Observability noch effizienter und sicherer werden und wie eine Deep-Observability-Lösung in der Praxis aussehen kann.