Storage: Redundante Rechenzentren schützen vor Datenverlust

Michael Ettengruber, Produktmanager bei Hewlett Packard Enterprise, und Oliver-André Auf der Heide vom Systemhaus IOK unterhalten sich über kleine und große Katastrophen bei der Speicherung von Daten: Brände, Stromausfälle, Lieferkettenprobleme und mehr. Denn Daten werden immer wertvoller.

Oliver-André Auf der Heide vom Systemhaus IOK sagt in der zweiten Folge des „IT auf die Ohren“-Podcasts zu Störungsquellen und Gefahren bei der Datenspeicherung: „Davor kann man sich im Endeffekt nur schützen, wenn man die IT redundant vorhält. Sprich: redundante Rechenzentren.“ Wie weit die Rechenzentren voneinander entfernt liegen sollten, lasse sich pauschal nicht beantworten, so Auf der Heide. In Deutschland sei es üblich, dass sie sich auf einem Campus befinden. In den USA drohen mehr Gefahren, weiß Michael „Etti“ Ettengruber von Hewlett Packard Enterprise Deutschland im Gespräch mit Podcast-Gastgeber Matthias Tüxen: Erdbeben, Sturmfluten, Orkane und andere Naturkatastrophen. Dort liegen die Rechenzentren deswegen teilweise tausend Kilometer oder weiter auseinander, während es hierzulande in der Regel eher wenige Hundert Meter sind. Bei so großen Distanzen wie in den USA sei jedoch eine synchrone Spiegelung nicht mehr möglich, das gehe maximal bis zu 200 Kilometer Distanz, so Ettengruber.

Lieferengpässe als neues Problemfeld 

Momentan steht die Branche vor Lieferkettenschwierigkeiten. „Alle Hersteller haben diverse Lieferprobleme, wenn es um Projekt-Hardware-Beschaffung geht“, erklärt Oliver-André Auf der Heide. Fehle nur ein einziges Teil des Gesamtprodukts, hieße es warten, wenn irgendetwas nicht lieferbar sei, erläutert der Fachmann. „Momentan sind wir in der Branche alle so ein bisschen davon getrieben, dass es überall diverse Lieferengpässe gibt. Das stellt uns momentan vor große Herausforderungen.“ In der Praxis bedeutet das, „dass in der Designphase Verfügbarkeiten miteinkalkuliert werden“, so Auf der Heide. „Dass wir also bei der Lösungsfindung auch schon berücksichtigen müssen, wie es mit der Verfügbarkeit dieser Komponenten bestellt ist.“ Was die beiden Storage-Experten im weiteren Verlauf des „IT auf die Ohren“-Podcasts noch alles erzählen, erfahren Sie im weiteren Verlauf des Gesprächs.