Bezahlsysteme: Self-Check-out-Kassen sparen Zeit 

Das Bezahlen im Supermarkt verändert sich immer mehr: Während Kunden früher auf menschliche Hilfe angewiesen waren, können sie den Vorgang heutzutage mithilfe von Self-Check-out-Kassen beschleunigen. Was der Handel dabei beachten muss, erklärt ein Blog-Beitrag der Firma Brother. 

„Ein Kassenbereich mit Self-Check-out-Zone ist bei Neu- und Umbauten im Lebensmittelhandel kaum noch wegzudenken“, schreibt Brother in der Einleitung des Blog-Beitrags. Kein Wunder: Systeme dieser Art bieten einige Vorteile. Sie reduzieren beispielsweise die Wartezeiten an den Kassen, die Schlangen werden kürzer. „Der Einzelhandel spart mit Self-Check-out-Systemen zudem Personal ein und kann so dem Fachkräftemangel entgegenwirken“, nennt Brother einen weiteren Vorteil. 

Unterschiedliche Self-Check-out-Lösungen  

Im nächsten Abschnitt erklärt der Blog, welche Self-Check-out-Lösungen es für verschiedenste Anforderungen gibt. Erstens: Self-Check-out-Terminals im Kassenbereich, wo Kunden selbst tätig werden, indem sie die Waren einscannen und dann am Automaten bezahlen. „Alternativ erfolgt das Scannen der Ware mobil über tragbare Scanner oder solche, die am Einkaufswagen angebracht sind“, so der japanische Konzern. „Dann muss an den SB-Kassen nur noch der digitale Einkaufskorb geprüft und die Ware bezahlt werden. Die Kundschaft kann die Ware also gleich nach dem Scannen in die eigene Einkaufstasche legen und muss sie im Kassenbereich nicht mehr umpacken.“ Bei der Warenerkennung kommen häufig Barcode-Scanner (Hand-Scanner) zum Einsatz, es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit: funkbasierte RFID-Lösungen, wobei RFID für Radio-Frequency Identification steht. „Hierbei ersetzt eine Torlösung am Self-Check-out-Terminal das händische Einscannen“, so Brother. „Das heißt, Funksensoren erkennen automatisch über RFID-Tags an der Ware, welche Produkte zu welchem Preis durch den Self-Check-out-Bereich wandern.“ Das setzt allerdings voraus, dass alle Waren RFID-Tags tragen, was ziemlich aufwendig ist. Als weitere Option existieren noch optische Computer-Vision-Lösungen zur Warenerkennung. „Sie erkennen zum Beispiel dank KI-Unterstützung frisch zubereitete Gerichte im Self-Check-out-Bereich von Restaurants“, schreibt Brother. „Darüber hinaus bieten sich Computer-Vision-Lösungen für den Diebstahlschutz sowie zur Prüfung der Altersfreigabe von alkoholischen Getränken und Tabakwaren im Self-Check-out-Bereich an.“

Das Problem mit dem Diebstahlschutz 

Bei allen Möglichkeiten bleibt ein Restrisiko beim Diebstahlschutz, schließlich sind die Märkte auf die Ehrlichkeit der Kunden angewiesen. Der Blog empfiehlt stichprobenartige Proben am Ausgang, um Ladendiebstahl zu reduzieren. Und: „Eine KI-gestützte Computer-Vision-Lösung zu Überwachung der Self-Check-out-Zone erkennt beispielsweise, wenn dem Scanner Produkte entgehen, Produkte falsch etikettiert sind oder ein Einkauf nicht bezahlt wurde. Sie macht das Aufsichtspersonal darauf aufmerksam, das dann gezielt und sensibel eingreifen kann.“ Auch Smart Tags (unauffällige Sicherungsetiketten) an hochwertige Waren helfen, sie deaktivieren sich nach dem Bezahlen. Brother bietet diverse Kennzeichnungslösungen für den Self Check-out an.