Rechnungen von Briefkastenfirmen: Wer beim Vorsteuerabzug falsche Adressen vorlegt Vorsteuerabzug gewährt das Finanzamt nur bei vollständiger Anschrift des leistenden Unternehmers. Der Bundesfinanzhof legt die Betonung auf „leistend“: Rechnungen einer bloßen Briefkastenfirma, die unter der angegebenen Adresse keine wirtschaftlichen Aktivitäten aufzuweisen hat, genügen nicht.
Sicherungsabtretung im Warenhandel: Wie eine Sicherungsabtretung funktioniert Im Warenhandel hat sich die Sicherungsabtretung als eine Möglichkeit entwickelt, wie Unternehmen ihre Forderungen absichern. Das Prinzip ist einfach: Der Schuldner tritt dem Gläubiger eine seiner eigenen Forderungen in gleicher Höhe ab. Schwierig kann aber die Ausgestaltung im Einzelnen werden.
Mahnschreiben mit Schufa-Hinweis: Wer Mahnungen mit Schufa-Hinweis verschickt Inkassounternehmen weisen säumige Schuldner regelmäßig darauf hin, dass die Forderung einen Eintrag bei der Schufa zur Folge haben kann – mit den entsprechend ungünstigen Folgen für die Kreditwürdigkeit. Die Verbraucherzentrale Hamburg klagte dagegen bis vor dem Bundesgerichtshof – mit Erfolg.
Inflation, Teil 2: Wie weit die Folgen einer Hyperinflation reichen Die Älteren haben selbst erfahren, was Inflation bedeutet. Doch die zweite deutsche Hyperinflation 1943–1948 und die Währungsreform samt Lastenausgleich prägen die Bundesrepublik bis über die Wiedervereinigung hinaus. Michael J.M. Lang zeichnet die großen Linien einer fatalen Geldpolitik nach.
Inflation: Wie Staatsverschuldung die Inflation anheizt Seit der Finanzkrise ist die Währungspolitik zum Stammtischthema avanciert. Tatsächlich beeinflussen Inflationen die Politik eines Staates massiv. Die erste große Hyperinflation von 1918–1923 muss sogar als ein Auslöser des Zweiten Weltkriegs betrachtet werden. Darüber schreibt Michael J.M. Lang.
Erbschaftsteuer und Schenkungssteuer: Wie viel Erbschaftsteuer der Mittelstand künftig zahlt Das Bundesverfassungsgericht hat erwartungsgemäß das bisher geltende Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz zum Teil gekippt: Die ausgedehnte Verschonung von Betriebsvermögen verstoße gegen das Grundgesetz. RA Sabine Wagner erklärt, was sich dadurch für kleine und mittlere Unternehmen ändert.
Verjährungsrisiko von Forderungen: Welche Forderungen zum Jahresende verfallen Jährlich gehen Millionenbeträge verloren, weil Gläubiger die Verjährungsfrist ihrer Zahlungsansprüche zum 31. Dezember nicht beachten. Wer noch Rechnungen für 2011 offen hat, sollte noch vor den Weihnachtsfeiertagen alle Forderungen geltend machen, die der regelmäßigen Verjährungsfrist unterliegen.