Drohende Insolvenz erkennen: Wie sich eine drohende Insolvenz ankündigt Auch das gesündeste Unternehmen kann in Schieflage geraten. Zu den häufigsten Auslösern für Krisen sind strategische Fehlentscheidungen der Geschäftsführung, Strukturveränderungen in der Branche oder im Markt, falsche Unternehmenszukäufe, Zahlungsausfälle, Liquiditätsengpässe und Überschuldung.
Selbstanzeige: Was eine Selbstanzeige mit Strafzuschlag kostet Die EU predigt Sparsamkeit, der Papst lebt Bescheidenheit und die Luft wird langsam dünn für Steuersünder mit Konten in der Schweiz – besonders seit die Finanzminister der Bundesländer neue Regelungen für die Selbstanzeige beschlossen haben. Sie machen den Ausstieg für reuige Sünder deutlich teurer.
Geschäftsführerhaftung trotz Ressortverteilung: Wann Geschäftsführer für ihre Kollegen zahlen In der Praxis teilen sich oft mehrere GmbH-Geschäftsführer die Gesamtverantwortung und übernehmen einzelne Aufgabenbereiche: Personal, Finanzen, Vertrieb, Marketing etc. Interne Zuständigkeitsregelungen sind sinnvoll, befreien einen einzelnen Geschäftsführer aber nicht unbedingt von der Gesamthaftung.
Drohende Zahlungsunfähigkeit: Wann eine drohende Zahlungsunfähigkeit vorliegt Verantwortliche, die bei Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung keinen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens stellen, machen sich strafbar. Schwierig wird es aber bei einer drohenden Zahlungsunfähigkeit. Der BGH bezieht hier nämlich auch Forderungen mit ein, die „überwiegend wahrscheinlich“ sind.
Aktionäre in der Insolvenz: Worauf Aktionäre im Insolvenzfall hoffen Geht eine Aktiengesellschaft in Konkurs, so sind die Einlagen der Gesellschafter verloren. Die Aktionäre haben im Insolvenzverfahren auch nicht den Status von Gläubigern, sondern von Schuldnern. Wenn sie je etwas von ihrem Geld wiedersehen, dann erst, falls nach Schlussverteilung ein Überschuss bleibt.
Kapitalmaßnahmen in der Unternehmenskrise: Wie lange scheidende Gesellschafter noch haften Optimieren, sparen und entlassen hilft in vielen Krisenfällen dem Unternehmen wenig. Nötig wäre ein sauberer Kapitalschnitt. Nur spielen dabei nicht immer alle Kommanditisten mit. Dennoch gilt auch für sanierungsunwillige Gesellschafter, die lieber ausscheiden, das volle Nachhaftungsrisiko über fünf Jahre.
Restschuldbefreiung: Wer die Restschuldbefreiung schneller erreicht Der 1. Juli 2014 ist für Gründer und Unternehmer, die in die Privatinsolvenz gerutscht sind, ein wichtiges Datum. Dann gelten nämlich deutliche Erleichterungen, die einen wirtschaftlichen Neustart früher möglich machen. Sabine Wagner erklärt, wie man schon jetzt von der Neuregelung profitieren kann.