Stadt-Land-Gefälle: Die Lage bestimmt die Immobilienpreise

Die Preise für ein typisches Einfamilienhaus unterscheiden sich in Deutschland je nach Region und Lage um bis zu 150.000 Euro. Bekannt sind solche eklatanten Unterschiede aus zahlreichen Vergleichsuntersuchungen zwischen Immobilien in unterschiedlichen Städten. So zeigt eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), dass ein Beispielhaus aus dem Jahr 2000 oder später, das in Köln bereits für knapp 357.000 Euro zu haben wäre, in ähnlicher Ausführung in München fast 420.000 Euro kosten würde. Die IW-Studie zeigt aber auch, dass oft schon wenige Kilometer Richtung Peripherie reichen, um viel Geld zu sparen.So muss ein Hauskäufer für das erwähnte Beispielhaus (eine auf einem 350-m²-Grundstück gelegene 170 m² große Immobilie mit Baujahr 2000 oder später) im lediglich 15 km von München entfernten Hackermoos nur noch 265.000 Euro zahlen.

Weniger eklatant ist das Stadt-Land-Gefälle in den neuen Ländern: Im sächsischen Kleinopitz liegt der Preis für die eigenen vier Wände rund 100.000 Euro unter demjenigen im 20 km entfernten Dresden, wo das IW-Musterhaus für 281.000 Euro zu haben ist.

Ein Beitrag mit einem ausführlichen Fazit der Studie steht als PDF-Datei in Form eines kostenlosen Downloads im Internet zur Verfügung. (IW/ml)