Verarbeitendes Gewerbe im März 2010: Solider Umsatzanstieg gegenüber dem Vormonat

Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag im März 2010 saison- und arbeitstäglich bereinigt um voraussichtlich 2,7 % über dem Umsatz des Vormonats Februar. Berücksichtigt man, dass der Umsatz zwischen Januar und Februar um 0,2 gesunken war, wird die positive Entwicklung noch deutlicher. Zum guten Ergebnis trug sowohl der Binnenmarkt als auch das Ausland bei. So wuchs der Inlands­um­satz im März um 4,0 % gegenüber dem Vormonat, die Erlöse im Geschäft mit ausländischen Abnehmern nahmen um 1,2 % zu.

Während sich der Absatz in die Eurozone um 0,5 % verringerte, verzeichnete der Umsatz im Geschäft mit dem restlichen Ausland einen Anstieg um 2,6 %.

Innerhalb der umsatzmäßig wichtigsten Wirtschaftszweige stieg der preisbereinigte Umsatz im März 2010 am stärksten im Maschinenbau (+6,0 % gegenüber Februar 2010). Dabei erhöhte sich der Inlandsumsatz um 5,1 %, das Geschäft mit ausländischen Abnehmern um 6,5 %. Die Hersteller von Metallerzeugnissen erzielten einen Zuwachs von 5,5 %; im Inland gab es hier einen Anstieg von 6,4 % und auch im Ausland konnte ein Plus von 3,7 % verbucht werden. Auch die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen verzeichneten einen deutlichen Zuwachs, und zwar in Höhe von 4,3 % (Inlandsumsatz: +8,1 %; Auslandsumsatz: +1,8 %).

Im Vergleich zum März 2009 war der preis- und arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes im März 2010 um 8,6 % höher (nach revidiert +8,4 % im Februar 2010 gegenüber Februar 2009). Das Geschäft mit inländischen Abnehmern nahm im März 2010 gegenüber März 2009 um 6,0 % zu; der Auslandsumsatz verzeichnete ein Plus von 11,7 %. Dabei steigerte sich der Absatz in die Eurozone um 3,4 %, der Umsatz im Geschäft mit dem restlichen Ausland um 19,6 %.

Im ersten Quartal 2010 lag das (arbeitstäglich bereinigte) Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 7,3 % über dem Niveau des ersten Quartals 2009. Dabei erhöhte sich das Inlandsgeschäft um 4,0% und der Auslandsumsatz um insgesamt 11,4 %.

(Statistisches Bundesamt/ml)