VDE-Ingenieurstudie 2010: Beste Karrierechancen, drastischer Demografieknick

Diese drei Leitmärkte der Zukunft – Elektromobilität, Smart Grids, Telemedizin – bieten enorme Chancen für den Standort Deutschland. Aber alle drei Technologiemärkte benötigen elektrotechnisches Know-how. Das bringt die deutsche Wirtschaft in eine fatale demografische Zwickmühle, denn damit wächst die Nachfrage nach hochqualifizierten Fachkräften besonders rasant – auch außerhalb der Elektro- und IT-Branche.

Jungen Ingenieuren der Elektro- und Informationstechnik eröffnen sich damit zwar attraktive Verdienst- und Karrierechancen, aber die Wirtschaft leidet zunehmend unter dem hohen Bedarf, denn zu geringe Studienanfänger- und Absolventenzahlen und eine hohe Abbrecherquote werden spätestens 2020 zu einer drastischen Ingenieurlücke in der Elektro- und Informationstechnik führen. Für 2010 rechnet der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) bereits mit einem Gesamtbedarf von rund 12.000 Elektroingenieuren, während die Zahl der Hochschulabsolventen auf unter 9000 geschätzt wird. Zu diesem Ergebnis kommt die VDE-Ingenieurstudie 2010, die am kommenden Dienstag in München vorgestellt werden soll.

(VDE / ml)