Verarbeitendes Gewerbe: Im Februar 13,6 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr

Im Februar 2011 lag der preis- und arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes um 13,6 % über dem Umsatz des Februars letzten Jahres. Gegenüber dem Vormonat Januar 2011 stieg der Um­satz saison- und arbeitstäglich bereinigt um 1,0 %. Das ist eine deut­liche Verbesserung gegenüber der Entwicklung im Januar (1,0 % Rück­gang zum Vormonat Dezember).

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2010 erhöhte sich der Inlandsumsatz um 2,2 %. Die Umsätze mit ausländischen Abnehmern gingen dagegen leicht um 0,3 % zurück. Hinter Letzterem verbirgt sich allerdings eine divergente Entwicklung: So stieg der Umsatz mit der Eurozone um 1,7 %, während er sich für das restliche Ausland um 1,8 % verringerte.

Innerhalb der umsatzmäßig wichtigsten Wirtschaftszweige stieg der Umsatz im Februar 2011 preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt am stärksten bei den Herstellern von chemischen Erzeugnissen, und zwar um 5,8 % gegenüber Januar 2011. Dabei erhöhten sich sowohl der Inlandsumsatz (+9,2 %) als auch der Auslandsumsatz (+3,1 %). Eine positive Entwicklung registrierten auch alle anderen Wirtschaftszweige, unter anderem die Hersteller von Nahrungs- und Futtermitteln (+2,4 %), die Metallerzeugung und -bearbeitung (+1,5 %), die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+1,5 %) und der Maschinenbau (+1,4 %). Die genannten Branchen erzielten durchweg einen Zuwachs sowohl beim Inlandsumsatz als auch beim Auslandsumsatz.

Im Vergleich mit dem Januar 2011 stieg das Geschäft mit inländischen Abnehmern um 11,5 %. Der Auslandsumsatz legte um 15,7 % zu. Dabei erhöhten sich der Absatz in die Eurozone um 12,0 % und der Umsatz im Geschäft mit dem restlichen Ausland um 18,9 %.

Kumuliert von Januar bis Februar 2011 lag das (arbeitstäglich bereinigte) reale Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 13,2 % über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Das Inlandsgeschäft stieg dabei um 10,5 % und der Auslandsumsatz um 16,1 %.

(Statistisches Bundesamt / ml)