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Machbarkeitsstudie: Basel testet dezentralen Li-Ion-Energiespeicher

Leclanché SA, Spezialist für großformatige Lithium-Ionen-Zellen und Speicherlösungen, liefert an die Industriellen Werke Basel (IWB) einen industriellen Stromspeicher mit einer Gesamtkapazität von 25 kWh. Die von den IWB projektierte Installation ist Teil einer Machbarkeitsstudie, die die Vorteile von dezentralen Energiespeichern für den Netzbetrieb untersuchen soll.

Das Steuerungssystem und die Projektentwicklung stammen von dem auf dezentrale Speicherlösungen spezialisierten Züricher Start-up-Unternehmen Ampard. Die Inbetriebnahme ist für das vierte Quartal 2012 geplant.

„Einspeiseschwankungen führen die bestehenden Netze oft an ihre Belastungsgrenzen. Unsere Speicherlösung, die sich durch ihren patentierten keramischen Separator und bis zu 15.000 volle Be- und Entladezyklen auszeichnet, greift genau an dieser Stelle ein und sorgt für eine sichere Zwischenspeicherung der überschüssigen Energie und entlastet damit das Netz“,

sagt Dr. Ulrich Ehmes, CEO von Leclanché. Erst vor Kurzem hat Leclanché im deutschen Willstätt eine neue Produktionsanlage für Lithium-Ionen-Zellen in Betrieb genommen. Die Anlage verfügt über eine Kapazität von einer Million großformatiger 35-Ah-Zellen bzw. 76 MWh im Jahr. Neben Eigenheim­speicher­lösungen sollen hier auch industrielle Container­lösungen zur Stabilisierung volatiler Strom­einspeisung aus regenerativen Quellen oder als Massen­speicher von Wind- und Solar­energie gefertigt werden. Erst im Juni war das Unternehmen auf der Intersolar 2012 zu sehen. (Quelle: Leclanché/hw)