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Yubs, Teil 2: Nur wer nichts macht, macht auch keine Fehler

Roman Rammelt (links), Gregor Mohr (rechts), GF bei Yubs
Roman Rammelt (links), Gregor Mohr (rechts), GF bei Yubs

Ging es im ersten Teil des Interviews um die Geschäftsidee hinter dem Berliner Start-up Yubs – das modular aufgebaute, maßgeschneiderte Einlagern für räumlich beengte Stadtbewohner – so geht es im zweiten Teil um die Erfahrung der beiden Geschäftsführer Gregor Mohr und Roman Rammelt mit den typischen Problemen und Herausforderungen, mit denen alle Gründer zu kämpfen haben.

Wer ein Unternehmen gründet, tut dies in aller Regel nicht auf einer einsamen Insel, sondern in einem umkämpften Markt. Entsprechend schnell werden Gründer mit Anfeindungen von Konkurrenten konfrontiert. Dann gilt es, Augenmaß zu wahren und auf ein gesundes Kosten-Nutzen-Verhältnis zu achten: Manchmal ist ein Nachgeben – auch wenn man formal im Recht ist – wirtschaftlich gesünder, in anderen Fällen wiederum kann zu frühes Einlenken langfristig teuer zu stehen kommen.

Die Erfahrung hat die beiden Berliner Gründer auch gelehrt, dass ein ritualisiertes regelmäßiges Überdenken von getroffenen Entscheidungen ein weiterer wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Gründung ist. Gerade im Gründungsstress müssen oft schnelle Entscheidungen getroffen werden, die sich im Nachhinein als falsch erweisen. Wer sich dann nicht die nötige Luft gönnt, regelmäßig Bilanz zu ziehen, zahlt am Ende drauf.

Den künftigen Erfolg ihres Unternehmens wollen Gregor Mohr und Roman Rammelt mit einem Drei-Stufen-Plan sichern: Zum einen sollen in Zukunft durch Werbung auf Massenveranstaltungen in großer Zahl weitere Neukunden gewonnen werden. Zum anderen möchten die Berliner Gründer möglichst viele ihrer Kunden zu Stammkunden machen. Darüber hinaus planen die beiden Unternehmer eine Ausweitung ihres Dienstleistungsangebots auf weitere Metropolen – bisher ist Yubs nur in Berlin aktiv. Wir wünschen den beiden Gründern viel Erfolg! (Podcast: mtx/Text: ml)