Preisverleihung: Die Open Source Awards würdigen Open-Data-Projekte

Am 26. Oktober wurden im Rahmen des Open Source Business Forums in Bern die CH Open Source Awards verliehen. Der klas­sische Open Source Award ging in diesem Jahr an das Customer-Relation­ship-Manage­ment-Programm SuiteCRM. Die Soft­ware ist aus dem kom­merziel­len Sugar­CRM hervor­gegangen und eines der wenigen Bei­spiele für eine offene CRM-Lösung.

Der Preis für eine businesskritische Anwendung von Open-Source-Software erhielt die schweizerische Post für die Migration von 6500 Kassenstationen von Oracle Enterprise Server auf die Open-Source-Datenbank MariaDB. Der Spezialpreis Champions in Open Source wurde in diesem Jahr an zwei Personen verliehen: Florian Bruhin bekam ihn für seinen auf die Tastatur fokussierten Browser qutebrowser, der nur ein minimales grafisches Interface besitzt. Die zweite Hälfte des Preises erhielt René Moser für sein Cloudstack Ansible Module und sein Engagement in der Community.

Zudem wurden in diesem Jahr erstmals zwei Open-Data-Preise vergeben, mit denen die Jury Verdienste für die Schweizer Open-Data-Bewegung würdigen will. Der erste Preis geht an das Schweizerische Bundesarchiv und die Liip AG für die Schweizer Open-Government-Data-Plattform opendata.swiss. Den zweiten Preis erhielt die Schweizer Bundesbahn SBB für ihr Datenportal data.sbb.ch. (Quelle: CH Open/rf)