Hochverfügbarkeit: Monitoring-Module er­wei­tern die tML-System­plattform

Je mehr die IT allgemein und das Rechen­zentrum im Be­son­deren zu einem Fak­tor wird, der nicht nur ge­schäfts­kritisch ist, sondern ganze Business-Modelle erst er­mög­licht, desto wich­ti­ger wird die Aus­fall­sicher­heit der Systeme. Eine Lö­sung, mit der sich kri­ti­sche Glas­faser­verbin­dungen in Echt­zeit über­wachen lassen, hat nun die tde – trans data elek­tro­nik GmbH auf dem Markt gebracht.

Die neu entwickelten LWL-TAP-Module gehören zur tML-Systemplattform (tde Modular Link System) und haben ihren Platz zwischen zwei Switch-Ports. In den Modulen teilen Splitter die sendenden Fasern auf einen dritten Monitoring-Port auf, der nur die sendenden Fasern aufnimmt. Die LWL-TAP-Module arbeiten also rein passiv, die Datenübertragung im Netzwerk bleibt gänzlich unbeeinflusst, die Splitter selbst weisen nur eine minimale Dämpfung auf. Auch der Platzbedarf ist denkbar gering: Ein LWL-TAP-Modul kann vier LWL-Verbindungen überwachen, sodass sich für eine Höheneinheit ein Traffic-Monitoring von bis zu 32 LWL-Verbindungen mit LC Duplex bei 10G-Übertragungsgeschwindigkeiten ergibt.

Der Dortmunder Entwickler und Anbieter von Netzwerkkomponenten hat Multimode- und Singlemode-Ausführungen im Programm. Die tde stellt auch Module mit MPO-Anschlusstechnik für SR4 mit 40G und SR10 mit 100G-Übertragungen zur Verfügung. Enorm packungsdicht ist namentlich die SR10-Variante für MPO-24-Fasern. Packungsdichte ist auch ein zentrales Stichwort des tML-Verkabelungssystems. Es ist modular konzipiert, die Komponenten sind vorkonfektioniert und getestet. Damit können Datacenter und Industrie-IT binnen kürzester Zeit und relativ unproblematisch z.B. auf 100-Gigabit-Ethernet migrieren.