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Content Marketing: Das Format Blogcast lässt aufhorchen

Am 12. und 13. März findet in München wieder die CMCX statt, die europaweit relevante Messe-Konferenz-Kombination rund um Content Marketing. Erfolgreiche Beispiele gibt es mittlerweile ja genug – auf der CMCX erfährt man, wie’s gemacht wird.

Auf ein Format, das sich derzeit (wieder) in den Vordergrund spielt, hat Sinan Arslan, früher bei der Messe Berlin, jetzt Digitalmarketing-Stratege für die Berliner Digitalagentur Neofonie, kürzlich in einem W&V-Beitrag hingewiesen: den Blogcast. Gemeint ist der Content in Audiovariante bzw. Audiokombination. Als Beispiel für die „vertonten Blogbeiträge“ nennt er das Daimler-Blog, wo etwa Kinderreporter Nick für die MINT-Bildungsinitiative Genius unterwegs ist.

Was für interessierte, aber vielleicht lesefaule Kinder praktisch ist, bewährt sich auch bei Erwachsenen, die vorgelesenen Content zur Fitness oder im Auto wahrnehmen können. Nicht zuletzt profitieren auch Sehbehinderte und Blinde von diesem Format. Ein weiteres Pro-Argument: „In Zukunft werden Audio-Inhalte beim Suchmaschinen-Giganten Google höher priorisiert.“

K.o.-Kriterium ist, wie bei jedem Audio-Format, dass die Hörer die Stimme als angenehm akzeptieren. Außerdem muss der Text so geschrieben sein, dass die Sätze beim Hören auf Anhieb verständlich sind – eine schöne Disziplinübung für Autoren. Die klassische Faustregel, dass lautes Lesen die Nagelprobe für gute Texte ist, kommt damit zu neuen Ehren. Ansonsten gelten für Blogcasts dieselben Grundregeln wie für das übrige Content Marketing.