Aerosole: Miele steigt mit UlmAIR in die Luft­reinigung ein

Die Luftreinigung war die längste Zeit eine Nische für Allergiker, Luftwäsche­spezialisten wie die beam GmbH oder Lösungs­anbieter wie Kemper aus dem Bereich Arbeits­sicherheit, die Schweiß­rauch und Partikel aus der Umgebungs­luft holen. Seit Covid-19 sind neue Player in den Markt für Aerosol­fänger ein­ge­stiegen, zuletzt Miele.

Die für Privaträume gedachten Luftreiniger von Philips, Soehnle und Rowenta hatte die Stiftung Waren­test im Dezember 2020 noch einmal eigens auf Corona-Tauglich­keit getestet. Nun hat auch Miele für Deutsch­land und Öster­reich einen Luft­reiniger ange­kündigt, dessen Pro­duktion im Februar beginnen soll: Der Miele Air­Control allerdings ist für Betriebe und öffent­liche Ein­richtungen, aber auch für Schulen, Praxis­räume und Büros konzipiert.

Bei der Luftfilterung greift Miele im Wesentlichen auf die fünf­stufige Techno­logie des Elchinger Filter­spezialisten UlmAIR zurück: Ein Vor­filter der Filter­klasse G4 und ein Fein­filter halten zunächst die größeren Partikel aus der Luft zurück, danach fängt ein HEPA-Hochleistungs­filter H14 selbst feinste Teilchen auf. Insgesamt werden laut Hersteller mehr als 99,995 % aller Schweb­stoffe, Viren, Bakterien und Pilze durch Er­hitzung auf auf 70° (ThermoControl) un­schädlich gemacht. Ein integrierter CO₂-Sensor prüft außer­dem, ob der Raum gelüftet werden sollte. Miele Air­Control gibt es in drei Größen für Räume bis 45 (PAC 1045), 80 (PAC 1080) und 200 m² (PAC 1200).