Steuerbürokratieabbbaugesetz: Der Bund plant umfangreiche Änderungen bei der Steuerabwicklung

Sämtliche Steuererklärungen von Unternehmen sollen vom Veranlagungsjahr 2011 an standardmäßig elektronisch an die Finanzbehörden übermittelt werden. Das will die Bundesregierung mit dem Gesetzentwurf zur Modernisierung und Entbürokratisierung des Steuerverfahrens (Steuerbürokratieabbbaugesetz) festschreiben. Um Härtefälle zu vermeiden, können die Finanzämter allerdings auch auf eine elektronische Übermittlung verzichten. Neben der elektronischen Abwicklung als Standardverfahren sind eine Reihe weiterer …

Gleiche Steuern für öffentliche und private Unternehmen

Die steuerliche Befreiung der Unternehmen der öffentlichen Hand ist wettbewerbsverzerrend. Das sieht wohl auch der Bundesfinanzhof so und wies in einer Entscheidung vom 6. Februar dieses Jahres (Az. I R 30/06, Begründung Punkt 2c ff) darauf hin, dass die Befreiung öffentlicher Dienste z.B. von der Gewerbesteuer einen Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz darstelle, wenn sie in …

Kürzung der Entfernungspauschale ausgesetzt

Das Niedersächsische Finanzgericht (NFG) hat mit Beschluss vom 2. März 2007 (Aktenzeichen 7 V 21/07) in einem Verfahren zur Neuregelung der Pendlerpauschale entschieden, dass Pendler auf der Lohnsteuerkarte vorläufig wieder den alten Freibetrag nutzen können. Die gesetzliche Kürzung der Entfernungspauschale ist mit sofortiger Wirkung vorläufig ausgesetzt. Auslöser war der Antrag eines Ehepaares auf einstweiligen Rechtsschutz.

Finanzamtfallen für Weihnachtsfeiern

Grundsätzlich gelten Betriebsfeiern und damit Weihnachtsfeiern als Zuwendungen an die Mitarbeiter und werden wie Gehalt behandelt. Damit Betriebsfeiern steuerlich abzugsfähig sind, müssen sie im überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers liegen. Dieses hat der Bundesfinanzhof per Urteil mit engen Grenzen versehen. Einige wichtige Tipps dazu geben die Experten der Steuerberatungsgesellschaft DHPG Dr. Harzem & Partner KG.