Dienstleistungsbranchen: Leichtes Umsatzplus im ersten Quartal 2010

Nachdem die Umsätze in ausgewählten Dienst­leis­tungs­be­reichen im ersten bis vierten Quartal 2009 gegenüber den Vorjahresquartalen je­weils gefallen waren, stieg der Umsatz im ersten Quartal 2010 gegen­über dem Vorjahresquartal erstmals wieder leicht um nominal 0,1 %. Steigende Umsätze verzeichneten Verkehr und Lagerei (+0,7 %), In­for­ma­tion und Kom­mu­ni­kation (+0,5 %) sowie sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (+1,0 %). Sinkende Umsätze erlebten freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen (-1,7 %).

Gegenüber dem vorhergehenden vierten Quartal 2009 sank im ersten Quartal 2010 der kalender- und saisonbereinigte Umsatz jedoch in allen betrachteten Wirt­schafts­ab­schnitten, um insgesamt 2,6 %. Im Einzelnen nahmen die Umsätze in den Bereichen Verkehr und Lagerei um 0,8 % sowie Information und Kommunikation um 1,5 % ab. Bei den freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen sanken sie um 1,6 % und bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen um 0,6 %.

Die Zahl der Beschäftigten stieg im ersten Quartal 2010 in den genannten Wirt­schafts­be­reichen gegenüber dem ersten Quartal 2009 insgesamt um 2,4 %. Während im Bereich Verkehr und Lagerei die Beschäftigung um 0,5 % zurückging, stieg die Zahl der Beschäftigten gegenüber dem ersten Quartal 2009 im Bereich Information und Kommunikation um 2,4 %, bei den freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen um 0,3 % und bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen um 6,8 %.

Saisonbereinigt stieg die Beschäftigung im ersten Quartal 2010 im Vergleich zum vierten Quartal 2009 um insgesamt 1,0 % an. Am stärksten nahm die Zahl der Beschäftigten bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen zu (3,0 %). Im Bereich Information und Kommunikation stieg die Beschäftigung um 0,9 %, bei den freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen um 0,2 %. Im Bereich Verkehr und Lagerei blieb die Zahl der Beschäftigten gegenüber dem Vorquartal unverändert.

(Statistisches Bundesamt/ml)