Business Process Outsourcing: Mittelständler setzen kaum auf Shared Service Center

Im Management-Kompass „Ertragssicherung in der Finanzkrise“ kommen Steria Mummert Consulting (SMC) und das F.A.Z.-Institut zu dem Ergebnis, dass mittelständische Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern der Finanzkrise besonders häufig durch Prozessoptimierung begegnen.

Aber auch wenn die Mehrheit der kleineren Unternehmen bei der IT ansetzt, so treiben nur 19 % die Einführung von Shared Service Centern (SSCs) voran – im Gegensatz zu Großunternehmen. SMC zufolge wählen bei den großen Unternehmen mit 1000 bis 5000 Mitarbeitern bereits 43 % diese Möglichkeit. Die inhouse oder im Rahmen von Business Process Outsourcing (BPO) betriebenen SSCs bieten standardisierte und automatisierte Prozesse, die mehreren Mandanten angeboten werden, so dass sie deutlich effizienter betrieben werden könnten. Rüdiger Kloevekorn von SMC erklärt:

„SSC sind auch für Mittelständler eine interessante Form der Prozessoptimierung. Gerade Backoffice-Prozesse wie IT, Personalwesen, Beschaffungswesen, Buchhaltung oder Rechnungswesen lassen sich von Dienstleistern durchführen und erlauben dem Unternehmen, sich unter Mitnahme von Skalierungseffekten auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.“

Er führt weiter aus:

„Auch Cloud Computing bietet gerade Mittelständlern eine interessante Möglichkeit zur Optimierung der IT. Kleineren Firmen, die häufig schnell wachsen, bietet die Cloud eine optimale Alternative zum wiederkehrenden Kauf und zur erneuten Installation neuer Software.“

(Quelle: SMC/sp)